Zum Verrücktwerden
Die bakterielle Normalflora der Haut und ihre Funktionen werden erläutert. Daneben werden häufige bakterielle Wundinfektionserreger, ihre Virulenzfaktoren und klinischen Erscheinungsbilder dargestellt. Die Vorlesung dient zur Einführung in das Praktikum "Bakterielle Hautinfektionen".
Es wird eine Patientin oder ein Patient mit einem Herpes Zoster vorgestellt. Den Studierenden wird exemplarisch dargestellt, welche Fragen bei der Anamneseerhebung berücksichtigt werden müssen und wie sich der typische Hautbefund klinisch darstellt. Hierbei wird der Bezug zu den Infektionswegen, Pathomechanismen und diagnostischen Möglichkeiten hergestellt und die grundlegenden therapeutischen Prinzipien hergeleitet. Zudem werden die Folgen von chronischen Schmerzzuständen und deren Therapiemöglichkeiten erörtert.
Es soll die Bedeutung der Haut als Barriere und immunologisch aktives Organ vermittelt werden. Insbesondere wird auf die Langerhans-Zellen als professionelle antigenpräsentierende Zellen sowie auf die funktionelle Bedeutung der Defensine und anderer antimikrobiell wirkender Peptide als humorale Faktoren der unspezifischen Abwehr eingegangen.
Dieses Seminar soll die Studierenden im Kontext ausgewählter Hauterkrankungen wie beispielsweise Psoriasis vulgaris, atopische Dermatitis, Akne in pharmakokinetische Aspekte einer topischen und systemischen medikamentösen Therapie einführen (siehe dazu auch MUV "Bedeutung der topischen Therapie in der Dermatologie – Arzneimittel-Galeniken"). Hierbei wird auf die Besonderheit der Arzneimittel-Galenik am Beispiel des Phasendreiecks der Dermatika eingegangen, wobei einfache dermatologische Rezepturen unter Angabe von Arzneistoff, Salbengrundlage und Arzneistoff-Konzentration in der Grundlage vorgestellt werden. Bei der Therapie dermatologischer Erkrankungen haben Immunsuppressiva/Immunmodulatoren inklusive Biologicals als auch Retinoide eine zentrale Bedeutung. Im Seminar werden daher diese Arzneimittelgruppen sowie relevante Gruppenvertreter vorgestellt unter Berücksichtigung ihrer klinisch-pharmakologischen Eigenschaften.
Exemplarisch werden Pilze und Parasiten präsentiert, die in oder auf der Haut leben (Dermatophyten, Läuse, Krätzemilben). Auf der Grundlage der jeweiligen Entwicklungszyklen sollen die Studierenden erarbeiten, welche Untersuchungsmaterialien für die Diagnostik geeignet sind. Die Art der Übertragung und Vermehrung entscheidet über gezielte Diagnostik und wirksame Präventionsstrategien. Außerdem sollen sie Strategien zur Primärprävention ausarbeiten.
Fortsetzung der Präparation von Haut und Bewegungsapparat, Details: siehe Manual zum Präparierkurs.
Die aktive Teilnahme an der Präparation ist Pflicht.
Die aktive Teilnahme an der Präparation ist Pflicht.
Im Rahmen dieses Praktikum werden anhand von Bildmaterial und mikroskopischen Präparaten die unterschiedlichen Bakterien der Haut vorgestellt. Normalflora und pathogene Bakterien werden dargestellt und Virulenzfaktoren abgeleitet sowie unterschiedliche Erkrankungen zugeordnet.
Erreger viraler Hautinfektionen werden im Modell exemplarisch angefertigt und antigene Strukturen visualisiert. Die Studierenden lernen Nachweismethoden (Abstrich, Kultur, Typisierung) von viralen Krankheitserregern der Haut kennen und Virus-Kulturplatten auszuwerten. Anhand von klinischen Fallbeipielen werden zytopathogene Mechanismen erläutert.
Den Studierenden werden Patient*innen mit Hautinfektionen (Bakterien, Viren, Pilze) vorgestellt. Zuvor werden notwendige Vorsichtsmaßnahmen zum Selbstschutz erörtert. Anamnese und klinische Untersuchung werden durchgeführt. Die Erreger für die jeweiligen Erkrankungen einschließlich der Infektionsquellen und ihrer Komplikationen werden besprochen.
Der Modulworkshop, moderiert von den studentischen Modulverantwortlichen, dient der Evaluation und Weiterentwicklung des Moduls. Auf kurzem und direktem Weg kann von den Studierenden Feedback entgegengenommen werden, das sich sowohl auf Inhalt als auch auf Aufbau und Struktur des Moduls beziehen kann. Die studentischen Modulverantwortlichen bringen dieses Feedback anschließend in die Modulreviews ein. Nutzt diese Chance, das Studium zu gestalten!