In dieser Patientenvorstellung wird eine Patientin mit pathologischem Verlauf der Menopause vorgestellt. Die anamnestischen und klinischen Befunde, einschließlich eines systematischen diagnostischen Vorgehens werden am Beispiel der konkreten Patientin gemeinsam erarbeitet. Am Beispiel der vorgestellten Patientin erfolgt eine kritische Betrachtung des „klimakterischen Syndroms“ als eines behandlungsbedürftigen Zustands. Die sich daraus ableitenden Konsequenzen für Therapie und weitere Betreuung werden diskutiert.
Die Patientenvorstellung soll einen beispielhaften Bezug zur Anamneseführung und Untersuchung im UaK dieser Modulwoche herstellen.
Die Patientenvorstellung soll einen beispielhaften Bezug zur Anamneseführung und Untersuchung im UaK dieser Modulwoche herstellen.
In dieser Vorlesung werden die vielfältige klinische Symptomatik, rationale Hormondiagnostik, erforderliche radiologische Diagnostik und Therapie (chirurgische, bzw. medikamentöse) bei Patientinnen und Patienten mit Hypophysenraumforderungen dargestellt werden. Neben „lokal“ bedingten Symptomen wie Cephalgien oder Gesichtsfeldeinschränkung werden systematisch Symptome der Insuffizienz oder des Hormonexzesses der einzelnen Hormonachsen (u.a. gonadotrope Insuffizienz mit sek. Amenorrhoe, Ausbleiben vasomotorischer Beschwerden in der Peri-/Postmenopause oder Libidoverlust als frühes Krankheitszeichen) dargestellt. Die dynamische Testung der einzelnen hormonellen Achsen zum Ausschluss einer Insuffizienz oder eines Hormonexzesses werden erläutert. Die operative und ggf. medikamentöse Therapie sowie eine beobachtende Therapiestrategie werden dargestellt. Ausführlich wird die notwendige Substitutionstherapie bei Hypopituitarismus einschließlich perioperativer Besonderheiten besprochen.
Die Fachvorlesung „Sexuelle Funktionsstörungen“ orientiert über Diagnostik und Behandlung der wichtigsten funktionellen Sexualstörungen des Mannes und der Frau. Ausgehend von der Physiologie der Sexualfunktionen und des sexuelle Reaktionszyklus kommen die wichtigsten Störungsbilder zur Darstellung um vor dem Hintergrund eines bio-psycho-sozialen Grundverständnisses menschlicher Sexualität die adäquaten diagnostischen und therapeutischen Prinzipien zu verdeutlichen.
Hormone werden pulsatil ausgeschüttet. Deren Sekretion wird durch Schlaf beeinflusst und erfährt durch das circadiane System eine 24-Stunden Modulation. In diesem Seminar sollen Kenntnisse über den Zusammenhang von Hormonen, ihrer rhythmischen Ausschüttung und Schlaf unter Berücksichtigung des Alterns erarbeitet werden. Die physiologischen Grundlagen dieser wechselseitigen Beeinflussung und unterschiedliche Hormonrhythmen sollen vermittelt und diskutiert werden. Das Seminar soll ein besseres Verständnis der endokrinen Auswirkungen veränderter Schlafdauer (z.B. in der Pubertät, Menopause oder im alternden Menschen), Schlafqualität und Rhythmen vermitteln, welche durch hormonelle Veränderungen eine Beeinträchtigung der Gesundheit bewirken sowie Entstehung, Verlauf und Therapie von Erkrankungen beeinflussen können.
In diesem Praktikum wird die mikroskopische Struktur der männlichen Genitalorgane studiert. Wir untersuchen die endokrinen und die keimzellbildenden Anteile der Hoden. Es werden die histologische Aufteilung der Prostata und die erektilen Strukturen des männlichen Gliedes angeschaut.
In diesem Kurs werden die äußeren und inneren männlichen Genitalorgane, ihre Topographie inklusive Lagebeziehung zum Beckenboden, sowie die Gefäß- und Nervenversorgung und der Lymphabfluss diskutiert und anhand von Präpareten sowie Modellen demonstriert. Aufbau, Inhalt und Topographie des Leistenkanals und unterschiedliche Formen von Leistenhernien werden erarbeitet.
Ziel dieser praktischen Übung ist es, die Studierenden anzuleiten, selbstständig eine rektale und vaginale Untersuchung am Modell durchzuführen. Dabei sollen zunächst Normalbefunde und anschließend pathologische Befunde mit besonderem Schwerpunkt auf das Rektum-, Prostata- und Zervixkarzinom demonstriert werden.
In dieser Lehrveranstaltung soll die endokrine Labordiagnostik bei Verdachtsdiagnosen einer Über- oder Unterfunktion endokriner Organe diskutiert werden. Anhand von dynamischen Stimulations- oder Suppressionstests wird deren Wert im Vergleich zu basalen Hormonwerten dargestellt. Es wird zudem auf die Problematik in der Interpretation solcher Tests bzw. Laborwerte eingegangen und auf deren natürliche und artifizielle Störfaktoren. Da endokrinologische Funktionstests aus ethischen und praktischen Gründen nicht in einem Praktikum durchgeführt werden können, wird die Thematik anhand von Beispielen diskutiert.
Sowohl bei der Aufklärung über gesundheitlich riskantes Sexualverhalten (z.B. für sexuell übertragbare Erkrankungen) als auch bei der Diagnostik von sexuellen Störungen stellt das Gespräch mit dem Patienten oder der Patientin für die meisten Ärzte und Ärztinnen eine kommunikative Herausforderung dar. Die Folgen von unterlassenen Sexualanamnesen werden jedoch spätestens dann deutlich, wenn es zur Chronifizierung von sexuellen Störungen kommt, die bei ausreichender Diagnostik und adäquater Behandlung hätten vermieden werden können.
In diesem Termin wird in zwei Simulationspatientengesprächen ärztliche Gesprächsführung zu sexuellen Themen geübt.
In diesem Termin wird in zwei Simulationspatientengesprächen ärztliche Gesprächsführung zu sexuellen Themen geübt.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer Ärztin bzw. einem Arzt betreut und üben angelehnt an POL einen definierten Ablauf (s. Pocketkarten) von Vorbereitung und -besprechung über Patientenkontakt und -vorstellung sowie abschließende Befunderhebung und -demonstration. Begleitend dazu gibt es pro Termin 6 Seiten im Masterheft zum Ausfüllen, welches auch die Struktur des Ablaufs vorgibt.