Die Einführung, moderiert von den studentischen Modulverantwortlichen, soll einen Überblick über die Module verschaffen. Aus studentischer Perspektive erfahrt ihr die Highlights der Module und bekommt wertvolle Tipps an die Hand. Neben dem allgemeinen Aufbau werden noch organisatorische Besonderheiten besprochen. Ihr habt die Möglichkeiten alle Fragen zu den Modulen vor Ort zu klären. Komm vorbei, um gut vorbereitet in euer Modul starten zu können!
In dieser Veranstaltung wird ein systematischer Überblick über vaskulär bedingte Erkrankungen des zentralen Nervensystems vermittelt. Diese umfassen neben den häufigen ischämischen Schlaganfällen auch spinale Ischämien, Vaskulitiden, intrazerebrale Blutungen einschließlich der Subarachnoidalblutung sowie der Sinus- und Hirnvenenthrombosen. Anhand einer pathophysiologischen und ätiologischen Übersicht sollen diagnostische und therapeutische Aspekte verstanden werden. Für die Akutphase soll insbesondere das Konzept der Penumbra und der Reperfusion betont werden. Für die Postakutphase soll das Konzept der Stroke Unit erläutert werden. Für die chronische Phase sollen relevante Aspekte der Nachsorge, wie. z. B. schlaganfallbedingte Komplikationen und Fragen der Sekundärpophylaxe dargelegt werden.
Die Vorlesung wiederholt Funktion, Aufbau und Lagebeziehungen des Nervenwassersystems. Darauf aufbauend werden physiologische Kreisläufe und pathologische Veränderungen in der Liquorzirkulation besprochen. Insbesondere die verschiedenen Formen des Hydrocephalus, deren unterschiedliche Entstehung, Klinik und Therapie werden gelehrt. Die Konsequenz des Anstiegs des intrakraniellen Drucks bis hin zum Koma und zum Tod sowie der Wert der ventrikulären Druckmessung für die intrakranielle Überwachung und verschiedene Eingriffe im System der Liquorzirkulation werden den Studierenden nahe gebracht. Verschiedene Therapieoptionen bei erhöhtem Hirndruck, basierend auf dem 3-Kompartment-Modell, werden besprochen.
In dieser Vorlesung sollen zunächst grundsätzliche Prinizipien der Neuroimmunologie und der Neuroinfektiologie vermittelt werden. Ein besonderes Augenmerk wird exemplarisch auf verschiedene opportunistische Erkrankungen des ZNS gelegt. Dabei werden die Besonderheiten diagnostischer und morphologischer Art anhand von charakteristischen Krankheiten und Erregern erörtert und die verschiedenen Mechanismen der Schädigung zentralnervöser Strukturen erörtert.
Akute Bewußtseinstörungen sind ein häufiges Symptom sich paroxysmal manifestierender neurologischer Erkrankungen. Die Vorlesung fasst die Charakteristika akuter quantitativer und qualitativer Bewußtseinstörungen zusammen und grenzt sie gegeneinader ab.
Das Krankheitsbild der nicht traumatischen Subarachnoidalblutung soll anhand einer Patient*innenvorstellung verdeutlicht werden. Insbesondere wird Wert gelegt auf die Ursache, Initialsymptomatik und klinische und apparative Standarddiagnostik. Die verschiedenen (chirurgische und endovaskuläre) Therapiemöglichkeiten werden erklärt. Die häufigsten Komplikationen (Nachblutung, Hydrocephalus, zerebraler Vasospasmus) sollen abgehandelt werden.
Der akute Schlaganfall als Folge einer umschriebenen zerebralen Ischämie oder Blutung ist als medizinischer Notfall anzusehen und bedarf daher einer umgehenden Diagnostik und Therapie. In dieser Vorlesung werden den Studierenden anhand von Kasuistiken die unterschiedlichen Erscheinungsbilder und die sich daraus unmittelbar ableitenden therapeutischen Konsequenzen erläutert und gemeinsam diskutiert.
Bei der Multiplen Sklerose handelt es sich um eine demyelinisierende Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der immunologische Mechanismen eine wesentliche Rolle spielen. Es sollen die diagnostischen und morphologischen Besonderheiten an verschiedenen charakteristischen Verläufen der multiplen Sklerose erörtert werden. Am Beispiel der multiplen Sklerose werden ausserdem Mechanismen der Autoimmunität und der Immuntoleranz erörtert.
In dieser Vorlesung sollen zum einen Kriterien für das Symptom 'epileptischer Anfall' - in Abgrenzung zu Synkopen und psychogenen nicht-epileptischen Anfällen - entlang der Klassifikation epileptischer Anfälle erarbeitet werden. Hierbei wird nach fokalen, sekundär generalisierten und primär generalisierten Anfällen unterschieden und das Konzept akut-symptomatischer versus unprovozierter Anfall erläutert. Zum anderen wird vermittelt wie die Zuordnung epileptischer Anfälle unter Berücksichtigung der apparativen Diagnostik (EEG, Schlafentzugs-EEG, Langzeit-Video-EEG, MRT, PET, Genetik, neuropsychologische Testung) die Klassifikation der Epilepsie-Syndrome begründet. Beispielhaft werden unter dem letztgenannten Gesichtspunkt die juvenile myoklonische Epilepsie, die mesiale Temporallappen-Epilepsie mit Hippocampus-Sklerose, die autosomal-dominante Frontallappen-Epilepsie sowie Alkoholentzugs-Anfälle besprochen. Abschließend werden die Grundzüge der medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapie (Epilepsiechirurgie, Stimulationsverfahren) sowie die verkehrsmedizinischen Implikationen kursorisch besprochen. Bei den hier genannten diagnostischen und therapeutischen Aspekten werden insbesondere Geschlechterunterschiede berücksichtigt.
In dieser Vorlesung sollen wichtige metabolisch-toxische Ursachen und Mechanismen von Enzephalopathien herausgearbeitet, Strategien für die differentialdiagnostische Abklärung vermittelt und bei ausgewählten Ursachen (Hypo- und Hyperglykämie, Nieren- und Leberinsuffizienz, Chylomikronämie und Alkoholintoxikation) Therapieprinzipien sowie die Schnittstellenproblematik vertieft werden.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.
Ziel dieser Veranstaltung ist es, die erlernten neurologischen Explorationstechniken und Untersuchungsmethoden an Patient*innen mit einer komplexen Erkrankung anzuwenden, die erhobenen Befunde differentialdiagnostisch zu erörtern und sinnhafte Therapieoptionen zu diskutieren.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.