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  1. Veranstaltungen
  2. Modellstudiengang Medizin
  3. 5. Semester
  4. Modul 17: Systemische Störungen als Krankheitsmodell
  5. Prolog/ Epilog

Prolog/ Epilog

M17-ME-Organisatorische Einführung in Modul 17
Die Einführung, moderiert von den studentischen Modulverantwortlichen, soll einen Überblick über das Modul verschaffen. Aus studentischer Perspektive erfahrt ihr die Highlights des Moduls und bekommt wertvolle Tipps an die Hand. Neben dem allgemeinen Aufbau werden noch organisatorische Besonderheiten besprochen. Ihr habt die Möglichkeiten alle Fragen zum Modul vor Ort zu klären. Komm vorbei, um gut vorbereitet in das Modul starten zu können! .
M17-ME-Mini-OE
Die Mini-OE dient als einführende Orientierungseinheit für den im 5. Semester beginnenden klinischen Abschnitt des Modellstudiengangs. Die Veranstaltung ist in mehrere Abschnitte mit verschiedenen Rednern eingeteilt. Vorgestellte Themen beinhalten Infos zum Auswahlverfahren von Modul 23 - Wissenschaftliches Arbeiten II (Hausarbeit), zu Modul 24 - Wahlpflicht/Vertiefung I, zum Studium im Ausland/Erasmus sowie Informationen zur Promotion.
M17-VL-Was ist eine Systemische Störung?
In den letzten Jahren ist eine neue Gruppe von seltenen (die Dunkelziffer ist vermutlich deutlich höher) systemischen Erkrankungen definiert worden, die durch wiederkehrende Schübe verschiedener Symptome, u.a. Fieber, Hautveränderungen, Gelenkbeschwerden, Beteiligung anderer Organe einhergehen. Dazu gehören die Cryopirin-assoziierte periodische Syndrome, das Morbus Still des Erwachsenen, das familiäre Mittelmehrfieber, Hyper-IgD Syndrom und andere. Am Beispiel eines Patienten mit vaskulitischen Hautveränderungen, Autoimmunpankreatitis, Thromboseneigung, wird die Rolle entzündlicher Mediatoren (TNF, IL-1) als mögliche Ursache solcher Erkrankungen und als potentielles Therapieziel diskutiert.
M17-VL-Stoffwechseldefekte als Ursache von Krankheit
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die territorial variable Häufigkeit, Organmanifestation und zelluläre Lokalisation von genetisch bedingten Enzymdefekten. Am Beispiel des weltweit am häufigsten diagnostizierten Enzymdefektes, dem Glukose-6-Phosphatdehydrogenase-Mangel, wird dargestellt, wie territoriale Besonderheiten (hier: das verbreitete Auftreten von Malaria) die Ausbreitung eines Enzymdefektes begünstigen können und welchen Einfluss das auf die Behandlung hat. Anhand der Phenylketonurie (PKU), der häufigsten angeborenen Stoffwechselstörung, die im Neugeborenenscreening diagnostiziert wird, soll die unterschiedliche Häufigkeit durch die jeweiligen Mutationsfrequenzen in der europäischen Population erläutert werden. Die verschiedenen Manifestationen durch Unterschiede der Mutationsschwere des Phenylalaninhydroxylasegens bzw. durch Defekte in verschiedenen Genen des gleichen Stoffwechselwegs (Phenylalaninhydroxylasegen versus Tetrahydobiopteriengen) sollen diskutiert werden. Darüber hinaus soll das Prinzip des Neugeborenenscreenings zur frühzeitigen diätetischen Behandlung und Vermeidung schwerer Entwicklungsdefekte der Betroffenen eingeführt werden.
M17-VL-Störungen des Immunsystems
Es wird ein Überblick zur Systematik von Autoimmunerkrankungen unter Einbeziehung von systemischen (z.B. Rheumatoide Arthritis, Systemischer Lupus Erythematodes, Sklerodermie), organspezifischen (z.B. Thyreoditis, Diabetes Typ I, Psoriasis, Myastenia Gravis, Multiple Sklerose) oder nicht klar zuzuordnenden (z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) Erscheinungsformen gegeben. Basierend darauf werden allgemeine Mechanismen der Dysregulation des Immunsystems dargestellt und das komplexe Wechselspiel von exogenen und endogenen Suszeptibilitäts-Faktoren erläutert. Eine Klassifizierung basierend auf Pathomechanismen (Autoantikörper, Immunkomplexe, T-Zellvermittelte Hypersensitivität) von Immunreaktionen unter Einbeziehung ausgewählter Autoimmunerkrankungen wird dargestellt.
Der Funktionsverlust bzw. die Funktionsverminderung des angeborenen und adaptiven Immunsystems bei den häufigsten Immundefizienz-Erkrankungen wird zunächst in einem Überblick vorgestellt. Detaillierter werden die primären Immundefekte (z.B. Kombinierte T-Zell/B-Zell-Immundefekte, Immundefekte mit Antikörpermangel, T-Zell-Defekte, Komplement-Defekte, Immundefekte von Granulozyten und Makrophagen) beschrieben und an ausgewählten Beispielen der zugrunde liegende Gendefekt, der Erbgang, die Prävalenz und die assoziierten klinischen Erscheinungsbilder erläutert.
M17-VL-Molekulare und zelluläre Mechanismen der Zell- und Organschädigung bei Systemerkrankungen
In dieser Vorlesung werden verschiedene Zellschädigungsmechanismen besprochen, die zu strukturellen und funktionellen Defekten von Zellen, Geweben und der extrazellulären Matrix führen. An konkreten Beispielen werden für die Pathomechanismen verschiedener Krankheiten (z.B. für Steatohepatitis und rheumatische chronische Entzündungen) die Interaktion schädigender Faktoren mit dem „normalen“ Stoffwechsel und dessen Metaboliten, die Expression und Wirkung von Entzündungsmediatoren dargestellt. Bei den zellschädigenden Metaboliten wird unter anderem auf die Rolle reaktiver Sauerstoffspezies, die Zellschädigung infolge einer Calciumüberladung, Schrankenstörungen in der Folge gestörter Integrität der Zonula occludens (tigth junctions) und die Schwächung der Stabilität von Gewebestrukturen durch den Abbau der extrazellulären Gewebestrukturen eingegangen.
M17-VL-Angewandte Humangenetik: Indikationen, Verfahrensweisen und Aussagemöglichkeiten der genetischen Diagnostik
In dieser Veranstaltung erhalten die Studierenden eine Übersicht über die Indikationen, Verfahrensweisen und Aussagemöglichkeiten der zur Verfügung stehenden genetischen Diagnostik in der Humanmedizin. Die Studierenden werden zudem lernen, welche Praxisrelevanz ein genetischer Befund für den Patienten oder die Patientin und seine oder ihre Angehörigen hat und wie man aus der gestellten Diagnose ein interdisziplinäres Betreuungsprogramm für den Patienten oder die Patientin ableiten kann.
M17-VL-Seltene Erkrankungen
Das Ziel der Vorlesung ist es, den Studierenden die Bedeutung der Seltene Erkrankungen (SE) relativ früh in der klinischen Ausbildung nahe zu bringen. Die mehreren Tausend Diagnosen der Seltenen Erkrankungen stellen eine große Herausforderung in unserem Gesundheitssystem dar. In der Betreuung der Erkrankten finden sich Gemeinsamkeiten, die eine zusammenfassende Darstellung in einer ersten Übersichtsvorlesung zum Thema rechtfertigen. Hierbei sollen drei zentrale Punkte angesprochen werden: Zunächst findet sich bei den meisten Seltenen Erkrankungen eine sehr lange Latenz bis zur Diagnosestellung, die durch das fehlende Wissen zu den einzelnen Krankheitsentitäten bedingt ist. Darüber hinaus findet sich auf Grund der enormen Vielfalt der Erkrankungen und der oft sehr geringen Patientenzahl nur eine sehr begrenzte Anzahl erfahrener Behandler, so dass die Erkrankten eine lange Odyssee bis zur adequaten Behandlung durchlaufen. Als dritter Punkt soll den Studierenden die Problematik der Medikamentenentwicklung für Seltene Erkrankungen dargelegt werden, die sich auf Grund der geringen Patientenzahl und der Notwendigkeit zur Entwicklung einer großen Anzahl verschiedener neuer Substanzen ergibt. Als Lösungskonzept für diese übergreifenden Probleme im Kontext der Behandlung von Patienten mit Seltenen Erkrankungen soll die im Nationalen Aktionsbündnis NAMSE sowie auf Europäischer Ebene entworfenen Konzepte einer Zentrumsbildung mit transparenter Bündelung der jeweiligen Kompetenzen für Seltene Erkrankungen dargestellt werden.
M17-VL-Labordiagnostik von systemischen Erkrankungen
Labormedizinische Untersuchungen diagnostischer Biomarker stellen einen zentralen Baustein der Diagnostik, der Verlaufskontrolle und der Erkennung von systemischen Erkrankungen dar. Hierzu zählen unter anderem die Untersuchungen von Metaboliten, Botenstoffen und Enzymen, von Proteinen und Peptiden, von Gerinnungsfunktionen und von Zellen in Körperflüssigkeiten. In dieser Veranstaltung wird am Beispiel ausgewählter systemischer Krankheiten ein Überblick über die in der Labordiagnostik zur Verfügung stehenden Untersuchungsverfahren gegeben. Darauf aufbauend wird erläutert, welche Prinzipen einer rationalen Auswahl von Untersuchungen zugrunde liegen, und wie durch Vergleich mit einer Referenzpopulation bei einem Patienten oder einer Patientin erhobene Untersuchungsergebnisse als pathologisch oder nichtpathologisch beurteilt und bei Kenntnis der Pathomechanismen einer Krankheit zu deren Erkennung und Beurteilung eingesetzt werden.
M17-VL-Der systemische Lupus erythematodes als Systemerkrankung
Es wird der Ablauf der Anamnese und der Befunderhebung beim systemischen Lupus vorgestellt. Die Pathophysiologie richtungsweisender Symptome und Befunde wird erklärt und differentialdiagnostisch eingeordnet. Prinzipien für weiterführende organspezifische sowie systemische und immunologische Diagnostik werden erklärt und krankheitsspezifisch hergeleitet. Zudem werden die Pathomechanismen der immunvermittelten Organschädigung vorgestellt sowie Organbeteiligung, Verlauf, Komplikationen und Geschlechterunterschiede aufgezeigt. Schließlich werden Grundlagen der Behandlungsmöglichkeiten und Verlaufsdiagnostik besprochen.
M17-UaK-Einführung in den Unterricht am Krankenbett (UaK)
Der Unterricht am Krankenbett (UaK) setzt sich aus den Formaten Patientendemonstration (in 6er-Gruppen) und Patientenuntersuchung (in 3er-Gruppen) zusammen.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.
M17-MW-Modulworkshop zu Modul 17
Der Modulworkshop, moderiert von den studentischen Modulverantwortlichen, dient der Evaluation und Weiterentwicklung des Moduls. Auf kurzem und direktem Weg kann von den Studierenden Feedback entgegengenommen werden, das sich sowohl auf Inhalt als auch auf Aufbau und Struktur des Moduls beziehen kann. Die studentischen Modulverantwortlichen bringen dieses Feedback anschließend in die Modulreviews ein. Nutzt diese Chance, das Studium zu gestalten!
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