Die Einführung, moderiert von den studentischen Modulverantwortlichen, soll einen Überblick über das Modul verschaffen. Aus studentischer Perspektive erfahrt ihr die Highlights des Moduls und bekommt wertvolle Tipps an die Hand. Neben dem allgemeinen Aufbau werden noch organisatorische Besonderheiten besprochen. Ihr habt die Möglichkeiten alle Fragen zum Modul vor Ort zu klären. Komm vorbei, um gut vorbereitet in das Modul starten zu können! .
Kanzerogenese ist ein multifaktorieller Prozess, der zur Fehlregulation von Proliferation, Differenzierung und Apoptose führt. In dieser Prologveranstaltung werden die bereits bekannten Regulationsmechanismen wiederholt, vertieft und die Angriffspunkte der Fehlregulation soweit ergänzt, dass die molekularen Eigenschaften von Tumorzellen verstanden werden können.
In dieser Vorlesung erhalten die Studierenden eine Kurzübersicht über die Tumorgenetik. Es werden Mechanismen der genetischen Instabilität, die eine wesentliche Rolle bei der Krebsentstehung spielen, sowie die mehrstufigen genetisch bedingten Selektionsprozesse von Krebszellen am Beispiel von sporadischen und hereditären Tumorformen besprochen.
Während Tumore wachsen bilden sie eine unterstützende Struktur, das Tumorstroma. Dementsprechend bestehen Tumore nicht nur aus bösartig veränderten Zellen, sondern auch aus verschiedenen gesunden Zellen. Die Studierenden sollen die Funktion aktivierter stromaler Zellen bei der Tumorgenese (Initiierung, Progression und Metastasierung) kennen lernen. Des Weiteren soll den Studierenden die Rolle der Entzündung bei der Tumorgenese vermittelt werden. In diesem Zusammenhang sollen Tumore als Wunden, die nicht heilen, vorgestellt werden (Konzepte von R. Virchow und H. Dvorak). Schließlich sollen wichtige therapeutische Zielstrukturen im Tumorstroma erörtert werden.
In dieser Vorlesung werden die anatomischen Grundlagen der Gewebebildung rekapituliert. Dabei wird insbesondere auf die Keimblätter und der sich daraus bildenden Grundgewebe und Strukturen eingegangen. Weiterhin wird die Bedeutung der Grundgewebe für die Organbildung und ihre Funktion verdeutlicht. Im Vergleich zum normalen Gewebe werden die morphologischen Charakteristika der Neoplasie erklärt und die Begriffe benigne und maligne Neoplasie erläutert. Im Anschluss daran werden die Prinzipien der Klassifikation der Neoplasien unter Berücksichtigung ihrer Dignität und ihrer Abstammung aus den unterschiedlichen Grundgeweben (Histogenese) besprochen.
Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Radioaktivität. Besprochen werden der Aufbau von Atomkernen, die verschiedenen Arten radioaktiver Strahlung, die Zerfallsprozesse bei denen sie entstehen und die Dosisgrößen zur Beschreibung ionisierender Strahlung.
Die Studierenden sollen die Grundlagen sowie den theranostischen Aspekt der nuklearmedizinischen Diagnostik (in-vivo molekulare Bildgebung) verschiedener Erkrankungen verstehen, wobei der Stellenwert der in-vivo molekularen Bildgebung in der Onkologie exemplarisch am Beispiel der konventionellen nuklearmedizinischen Bildgebung mit SPECT/CT (Skelettszintigraphie) und der Positronen-Emissions-Tomographie (PET/CT oder PET/MRT mit FDG und Ga-68-PSMA) erläutert werden soll.
Radio-onkologische bzw. strahlentherapeutische Behandlungsverfahren kommen heutzutage bei etwa der Hälfte der Patienten mit einer onkologischen Erkrankung zum Einsatz. Bei primär kurativen Behandlungsansätzen kommt die Bestrahlung als lokoregionäres Therapieverfahren, teilweise ergänzend zur chirurgischen Verfahren zum Einsatz (neoadjuvant/adjuvant), sie wird häufig aber auch als primäre organerhaltende Bestrahlung bzw. simultane Radiochemotherapie durchgeführt. Auch in palliativer Intention wird die Bestrahlung in spezifischen Situationen häufig erfolgreich eingesetzt, um einen Progress der Tumorbereiche zu beeinflussen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Durch die zunehmende technische Verbesserung der Bestrahlungsgeräte, der Patientenlagerung sowie der Bildgebung vor und während der Bestrahlung sind radio-onkologische Therapieverfahren heutzutage besonders effektiv und gleichzeitig schonend, so dass die Behandlung in verkürzter Zeit durchgeführt werden kann.
Aufgrund der häufigen Anwendung bei verschiedensten Tumorentitäten sollen Grundkenntnisse bzgl. Indikationsstellung, technische Grundlagen, Bestrahlungsplanung, Behandlungsergebnisse und relevante Nebenwirkungen der Strahlentherapie bei ausgesuchten Tumorentitäten vermittelt werden.
Aufgrund der häufigen Anwendung bei verschiedensten Tumorentitäten sollen Grundkenntnisse bzgl. Indikationsstellung, technische Grundlagen, Bestrahlungsplanung, Behandlungsergebnisse und relevante Nebenwirkungen der Strahlentherapie bei ausgesuchten Tumorentitäten vermittelt werden.
In der Vorlesung sollen therapeutische Ansätze für eine systemische- im speziellen die Grundzüge einer individualisierten gezielten anti-neoplastischen Pharmakotherapie vorgestellt werden. Im Mittelpunkt steht hierbei die Verbindung zwischen prä-therapeutischer Diagnostik und Auswahl der Tumortherapeutika. Die einzelnen diagnostischen Verfahren und die entsprechenden anti-neoplastischen Substanzen sollen besprochen werden. Ergänzend werden entsprechende aktuelle Forschungsansätze besprochen.
In dieser Vorlesung werden Grundlagen zur Epidemiologie von Neoplasien und deren Relevanz für die Gesellschaft dargestellt und am Beispiel des Lungen- und Kolonkarzinoms konkretisiert. Möglichkeiten präventiver Maßnahmen, Instrumente der ambulanten Früherkennung sowie Nutzen und Konsequenzen von Screening- Maßnahmen werden unter Berücksichtigung von Gender-Unterschieden besprochen und deren Stellenwert im Gesundheitssystem dargestellt.
Viren reprogrammieren infizierte Zellen, um eine effiziente Virusreplikation auf Kosten der Zelle sicherzustellen. Typische Angriffspunkte der Virus-Zell-Interferenz sind Zellzyklus, Induktion von DNA-Reparatur und Apoptose. In dieser Vorlesung wird am Beispiel des humanen Papillomvirus (HPV) molekular hergeleitet, wie eine häufige und zumeist selbstlimitierende Virus-Infektion durch fehlerhafte Virus-Zell-Interaktion zu dereguliertem Zellwachstum und Karzinomentstehung führen kann.
In dieser Vorlesung sollen verschiedene psychosoziale Aspekte in Entstehung, Behandlung und Verlauf einer Krebserkrankung wissenschaftlich dargestellt und die Umsetzung der entsprechenden Erkenntnisse in der psychoonkologischen und palliativmedizinischen Versorgung und Betreuung der Patienten und Patientinnen dargestellt werden. Hilfreich und bedeutungsvoll ist dabei die Beachtung psychischer Begleit- und Folgeerkrankungen von Krebsleiden sowie altersspezifische und geschlechtsbezogene Unterschiede bei der Krankheitsbewältigung. Epidemiologische Daten zeigen, dass sich bei etwa 40 – 50% aller Krebspatienten/Krebspatientinnen reaktive psychische Störungen entwickeln. Auch Partner(innen), Kinder und andere Familienangehörige von Krebspatienten und Krebspatientinnen leiden häufig unter emotionalen Belastungen und Anpassungsstörungen. Im Kindes- und Jugendalter stellt die Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung für den Patienten oder die Patientin und das gesamte familiäre System eine Extremsituation dar die sehr individuelle Formen des Umgangs und der Verarbeitung und spezielle Strategien des Überlebens herausfordert.
Es werden soziale Auslösesituationen und Risikofaktoren erarbeitet und diskutiert, um ein mehrdimensionales und schulenübergreifendes Verständnis psychoonkologischer Beeinflussungsmöglichkeiten zu vermitteln.
Es werden soziale Auslösesituationen und Risikofaktoren erarbeitet und diskutiert, um ein mehrdimensionales und schulenübergreifendes Verständnis psychoonkologischer Beeinflussungsmöglichkeiten zu vermitteln.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Abweichend zu den anderen UaK-Terminen des 5. Semesters erhalten jeweils drei Studierende ein stukturiertes Feedback zur Ananmeseerhebung bzw. körperlichen Untersuchung.
Bitte organisieren Sie sich in der Gruppe so, dass alle Studierenden an einem der beiden "UaK mit Feedback" Terminen die aktive Rolle einnehmen.
Bitte organisieren Sie sich in der Gruppe so, dass alle Studierenden an einem der beiden "UaK mit Feedback" Terminen die aktive Rolle einnehmen.
Der Modulworkshop, moderiert von den studentischen Modulverantwortlichen, dient der Evaluation und Weiterentwicklung des Moduls. Auf kurzem und direktem Weg kann von den Studierenden Feedback entgegengenommen werden, das sich sowohl auf Inhalt als auch auf Aufbau und Struktur des Moduls beziehen kann. Die studentischen Modulverantwortlichen bringen dieses Feedback anschließend in die Modulreviews ein. Nutzt diese Chance, das Studium zu gestalten!