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  4. Modul 25: Erkrankungen des Thorax
  5. Modulwoche 3

Modulwoche 3

M25-VL-"Meine Brust tut weh": Differentialdiagnostische Abklärung in der Chest Pain Unit
Brustschmerz ist das Leitsymptom des akuten Koronarsyndroms (AKS), das die Krankheitsbilder instabile Angina pectoris und akuter Myokardinfarkt miteinander vereinigt. Akuter Brustschmerz kann jedoch auch durch eine Vielzahl anderer kardialer, pleuro-pulmonaler, muskoloskeletaler, mediastinaler, gastrointestinaler und psychogener Erkrankungen hervorgerufen werden.
In Deutschland wurde,nach anglo-amerikanischem Vorbild, das Konzept der Chest Pain Units (CPU) entwickelt, die in der Charité den Rettungsstellen angegliedert sind und von der Gesellschaft für Kardiologie zertifiziert werden.
Die Vorlesung beschreibt die Funktion und Arbeitsweise der Chest Pain Units. In diesem Rahmen werden die wesentlichen Differentialdiagnosen bei akutem Brustschmerz erörtert und voneinander abgegrenzt, sowie der diagnostische Prozess für die Abklärung eines akuten Brustschmerzes dargestellt.
M25-VL-Patient*in mit KHK: konservatives, interventionelles und chirurgisches Management
Anhand einer Patienten-Vorstellung soll in einem interdisziplinären Unterrichtsformat zwischen Kardiologie und Herzchirurgie der individuelle Entscheidungsprozess der optimalen Therapie demonstriert werden („Heart team Approach“).

„Konservatives und interventionelles Management der KHK“

1. Kurzrepetitorium Epidemiologie und Ätiologie der KHK (genetische + exogene Faktoren) speziell mit dem Blick auf eine umfassende (konservativ + interventionell + chirurgisch) Therapieplanung:
a. Sekundär-Erfassung genetisch besonders gefährdeter Individuen (Lipidstoffwechselstörungen, allgemeine familiäre Disposition), d.h. umfassende Diagnostik und maximale Risikofaktor-Reduktion spätestens nach Diagnosestellung einer KHK oder Eintreten eines Myokardinfarkts. Hohe Relevanz dieser Massnahmen für die Prognose unabhängig von den ansonsten gewählten Massnahmen.
b. Aktuelle Grössenordnung zivilisatorisch bedingter exogener Faktoren (Adipositas, Western Diet, Diabetes mellitus, Nikotinabusus, Bewegungsarmut), hohes therapeutisches Potential von Life Style Veränderungen, aber schwierige Umsetzung im aktuellen sozialen und versicherungstechnischen Kontext.
c. Zentrale Bedeutung des Gerinnungsystems im Kontext der KHK (pathogenetisch und therapeutisch)

2. Aktuelle Diagnostik der KHK mit Betonung der jeweiligen aktuellen praktischen Bedeutung
a. Nichtinvasive Koronardiagnostik (u.a. Kardio-CT, Stress-Echo, Stress-MRT)
b. Invasive Koronardiagnostik (basale Koronarangiographie, intravaskulärer Ultraschall zur trans-muralen Beurteilung der Wandmorphologie, Flow Wire zur Beurteilung hämodynamischer Relevanz Optical Coherence Tomography OCT, Messung der Koronardynamik/Koronarspasmen)

3. Medikamentös-konservative Therapieoptionen versus interventionelle und operative Verfahren
Die wichtigsten Studien, Diskussion der Probleme von Patientenselektion und Indikationsstellung

4. Aktuelle interventionelle Therapieoptionen und Richtlinien
a. Akute Koronarsyndrome (Methoden der Risikostratifikation zur zeitlichen Steuerung des therapeutischen Vorgehens, Vergleich der Resultate von Akutinterventionen versus Akutlyse, Differential-indikationen)
b. Stabile Angina pectoris (Beurteilung der hämodynamischen Signifikanz von Stenosen, Klassifikation der Stenosemorphologie und Score Systeme z.B. Syntax Score zur Differentialindikation Intervention oder Op, Rolle von Heart Teams, Behandlungsoptionen bei Chronic Total Occlusion CTO)
c. Technische Aspekte, Beispiele und klinische Relevanz (konventionelle/antiproliferativ beschichtete PTCA-Ballons, Bare Metal/Drug Eluting Stents, bioabsorbierbare Stents, Rotablation, Differential-indikationen der Verfahren)
d. Grundlagen und Optionen der gerinnungshemmenden Massnahmen während und nach akuter und chronischer Koronarinterventionen, neuere pharmakologische Entwicklungen, Fallbeispiele hierzu).
e. Hydridverfahren operativ + interventionell, Voraussetzungen und Optionen.
M25-eVL-Patient*in auf Intensivstation mit respiratorischer Störung
Die Ursachen der akuten Luftnot bis zum respiratorischen Versagen werden dargestellt. Neben Differentialdiagnose und Diagnostik werden die Grundzüge der intensivmedizinischen Therapie vermittelt.
M25-S-Management des akuten Koronarsyndroms: Thoraxschmerz und Todesangst
Das Akute Koronarsyndrom (ACS) mit instabiler Angina pectoris und akutem Myokardinfarkt zählt zu den häufigsten Erkrankungen in der Notfallmedizin und kann sich neben dem Bild eines akuten Brustschmerzes mit sehr heterogener Symptomatik präsentieren. In einer interdisziplinären Veranstaltung von Rettungsstellen, Kardiologie und Psychosomatik werden, anhand von Fallbeispielen, Kenntnisse über diagnostische Verfahren zur Erkennung und zum weiteren Management, einschließlich akut medikamentöser Therapie eines ACS sowie die Abgrenzung zu möglichen Differentialdiagnosen vermittelt.
M25-P-Rehabilitation von Herz und Lunge: "Fit und leistungsfähig werden!"
Erkrankungen von Herz, Kreislauf und Lunge gehen mit erheblichen Leistungslimitierungen und Einschränkungen bezüglich der soziokulturellen Teilhabe einher. Sie führen besonders im chronischen Stadium häufig zur Inanspruchnahme physikalisch-therapeutischer und rehabilitativer Leistungen. In diesem PWA wird an praktischen Fallbeispielen dargestellt, bei welchen diagnostischen und sozialmedizinischen Befunden eine Rehabilitation in Frage kommt, welche therapeutischen Ziele diese verfolgt, welche Behandlungen angeboten werden und welche Implikationen sich daraus für die ambulante Nachsorge ergeben. Am Beispiel der kardiologischen Rehabilitation erhalten die Studierenden die Möglichkeit, den Behandlungspfad für praktische Fälle zu diskutieren. Darüber hinaus werden im interprofessionellen Dialog zwischen Arzt/Ärztin und Physiotherapeut/in die Grundzüge der Atemtherapie demonstriert und Gelegenheit zum praktischen Erleben atemtherapeutischer Maßnahmen gegeben.
M25-UaK Patientendemonstration-Patient*in auf Intensivstation mit respiratorischer Störung
Themen sind die Differenzialdiagnose des akuten und des chronischen, nicht-kardiogenen Thoraxschmerzes und die akute Luftnot bis zum respiratorischen Versagen. Neben Differentialdiagnose und Diagnostik lernen die Studierenden Klinik und Ursachen der akuten respiratorischen Insuffizienz und die Grundzüge deren Behandlung kennen.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und explorieren unter Anleitung eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Anamnese sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen.
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