In dieser Vorlesung wird eine kurze Einführung in das Gesamtmodul gegeben. Hierbei werden verschiedene Aspekte des gesamten Magendarmtraktes besprochen. Die Vorlesung behandelt aus einem anatomisch-chirurgischen Blickwinkel den morphologischen Aufbau, die Topographie und insbesondere auch die peritonealen Verhältnisse des Magendarmtraktes. Chirurgische Zugangswege zum Abdomen und Retroperitoneum, die viszerale Blutversorgung und der lymphatische Abfluss der Bauchorgane werden im Zusammenhang mit chirurgischen Interventionen exemplarisch dargestellt.
Kurzdarmsyndrom bezeichnet die klinischen Auswirkungen nach Verlust von Darmanteilen. Die Symptome variieren je nach Ort und Ausdehnung der Resektion bzw. des (entzündlichen) Funktionsverlustes. Die Ursachen sind vielfältig wie ischämische Darmnekrosen und Morbus Crohn. Oft kann die Symptomatik aus der Anatomie abgeleitet werden, was das Kurzdarmsyndrom zu einem Modell zum Verständnis gastrointestinaler Partialfunktionen macht, wodurch diesem Seminar eine Schlüsselrolle bei der Erarbeitung der Pathophysiologie zukommt. Daneben wird der Stellenwert der im Modul 26 "Erkrankungen des Abdomens" vermittelten Funktionsdiagnostik dadurch besonders evident. Die Therapieprinzipien sind nur vor dem Hintergrund der Physiologie der einzelnen Abschnitte des Gastrointestinaltrakts zu verstehen, unter anderem werden so z.B. die Mechanismen des Gallensäureverlustsyndroms oder der Gallen- und Harnsteinbildung verständlich.
In dieser Vorlesung wird die rasante Entwicklung der Chirurgie der Bauchhöhle und des Retroperitoneums der letzten 150 Jahre am Beispiel der Appendektomie und Nephrektomie dargestellt. Neben operativen Strategien, Resektions- und Rekonstruktionsmöglichkeiten bei der Behandlung von erkrankten abdominell und retroperitoneal gelegenen Organen werden operative Zugangswege zur Bauchhöhle und zum Retroperitoneum einschließlich minimal invasiver Techniken und robotergestützter Chirurgie multimedial vermittelt.
Eine Narkose ist ein kritischer Eingriff in lebenswichtige Funktionen. Gleichwohl wären ohne sie viele heilende oder symptomlindernde Eingriffe nicht möglich. In diesem Spannungsfeld bewegt sich der Anästhesist bzw. die Anästhesistin täglich. Um dieser Situation Rechnung zu tragen, werden hohe Sicherheits- und Qualitätsstandards angelegt. Hier soll der Ablauf einer Allgemeinanästhesie von der Vorbereitung inklusive Checkliste und anderen Sicherheitsmaßnahmen über die Einleitung mit Atemwegssicherung und die Aufrechterhaltung bis zur Ausleitung systematisch dargestellt werden. Insbesondere auf die Sicherheitsvorkehrungen in den verschiedenen Phasen soll ein Fokus gelegt werden.
Den besonderen Vorbehalten und Ängsten von Seiten der Patienten und Patientinnen in Bezug auf Narkosen (Ausgeliefertsein/Hilflosigkeit, Awareness, intraoperatives Versterben) soll hier Platz eingeräumt werden und den Studierenden Möglichkeiten und Zahlen an die Hand gegeben werden, um diese Ängste einfühlsam mit Patienten und Patientinnen besprechen zu können.
Den besonderen Vorbehalten und Ängsten von Seiten der Patienten und Patientinnen in Bezug auf Narkosen (Ausgeliefertsein/Hilflosigkeit, Awareness, intraoperatives Versterben) soll hier Platz eingeräumt werden und den Studierenden Möglichkeiten und Zahlen an die Hand gegeben werden, um diese Ängste einfühlsam mit Patienten und Patientinnen besprechen zu können.
In dieser Vorlesung soll die Wirkweise und Differentialindikation von Allgemein- und rückenmarksnaher Regionalanästhesie (Spinal- und Periduralanästhesie) herausgearbeitet werden. Welches Verfahren eignet sich für welchen Eingriff? Welcher Patient bzw. welche Patientin profitiert von welchem Verfahren? Dazu gehört die präoperative Einschätzung des Patienten/der Patientin mit allen vorhandenen Begleiterkrankungen und Medikation. Vorteile werden gegen Risiken im Sinne einer personalisierten Medizin abgewogen.
In der Vorlesung sollen die häufigsten Krankheitsbilder, die mit akuten abdominellen Beschwerden einhergehen (z.B. Peritonitis, Hohlorganperforation, Pankreatitis, Zystitis, Hodentorsion, gestielte Ovarialzyste), fächerübergreifend vorgestellt werden. Dabei werden der akute Verlauf, die Differentialdiagnostik und Therapie sowie gefährliche Komplikationen dargestellt.
In dieser Vorlesung sollen die Studierenden Grundprinzipien der chirurgischen präoperativen Vorbereitung und postoperativen Nachbehandlung erlernen. Darüber hinaus werden die häufigsten Komplikationen (z.B. Blutung, Infektion, Leckage, Narbenhernie, Verwachsung) nach chirurgischen Eingriffen inklusive Ursache, erforderlicher Diagnostik und Therapie besprochen.
In der interdisziplinären Vorlesung "Niereninsuffizienz aus Sicht des Klinikers/der Klinikerin" mit Beteiligung der Nephrologie und Urologie wird auf die prärenale, die intrarenale und die postrenale Niereninsuffizienz eingegangen. Die topografische Zuordnung dieser drei Formen der Niereninsuffizienz in Diagnostik und Therapie hat eine hohe Relevanz im klinischen Alltag.
Mit einem prärenalen Nierenversagen ist der Arzt/die Ärztin immer dann konfrontiert, wenn Patienten und Patientinnen einen akuten oder chronischen Volumenmangel erleiden. Die Diagnostik und Therapie eines prärenalen Nierenversagens spielt in der Notfallmedizin und im perioperativen Management eine zentrale Rolle.
Die Nephrologie ist im Wesentlichen auf die Diagnostik und Behandlung von intraparenchymatösen Läsionen der Niere spezialisiert, welche u.a. als "Nephritiden" zusammengefasst werden können. Die Kompetenz der Urologie liegt im Erkennen und Behandeln von morphologischen Störungen der ableitenden Harnwege, die meist als "Hydronephrose" in Erscheinung treten und über eine Druckatrophie des Parenchyms zu einer Niereninsuffizienz führen können.
Mit einem prärenalen Nierenversagen ist der Arzt/die Ärztin immer dann konfrontiert, wenn Patienten und Patientinnen einen akuten oder chronischen Volumenmangel erleiden. Die Diagnostik und Therapie eines prärenalen Nierenversagens spielt in der Notfallmedizin und im perioperativen Management eine zentrale Rolle.
Die Nephrologie ist im Wesentlichen auf die Diagnostik und Behandlung von intraparenchymatösen Läsionen der Niere spezialisiert, welche u.a. als "Nephritiden" zusammengefasst werden können. Die Kompetenz der Urologie liegt im Erkennen und Behandeln von morphologischen Störungen der ableitenden Harnwege, die meist als "Hydronephrose" in Erscheinung treten und über eine Druckatrophie des Parenchyms zu einer Niereninsuffizienz führen können.
In dieser Videovorlesung werden die Indikationsstellung zur Gastrektomie bei Magenkarzinom sowie die entscheidenden technischen Schritte einer onkologischen Magenresektion vorgestellt. Es wird auf die möglichen intra- und postoperativen Komplikationen eingegangen ebenso wie auf die postoperative Nachbehandlung der Patienten und Patientinnen mit Zustand nach Gastrektomie.
M26-VL-Einzige kurative Therapieoption bei terminaler Leber- und Niereninsuffizienz: Transplantation
In dieser Vorlesung wird die letztmögliche Therapie bei terminaler Leber- oder Niereninsuffizienz nämlich die Leber- und Nierentransplantation mit Indikationen, Durchführung, Nachsorge insbesondere die Bedeutung der lebenslangen Immunsuppression mit ihren Folgeerkrankungen sowie dem Spendermangel mit den sich daraus ergebenden ethischen und gesellschaftlichen Problematiken vorgestellt.
Die Veranstaltung vermittelt die theoretischen Grundlagen und die klinische Bedeutung der Nieren- und Leberersatzverfahren. Die klinische Bedeutung der Ersatzverfahren umfasst Indikationsstellung, Durchführung, Komplikationen sowie prognostische und gesundheitsökonomische Aspekte.
In dieser Unterrichtseinheit werden Fertigkeiten zur Erschließung, Bewertung und Vertiefung von wissenschaftlichen Ergebnissen aus der evidenzbasierten Literatur zur Thematik der akuten, chronischen und primär schmerzlosen Erkrankungen des Abdomens am Beispiel der Leistenhernie vermittelt. Die Vorlesung ist als Blended Learning Lehrveranstaltung mit einem vorbereitenden Wiki und der Präsenzveranstaltung konzipiert. Die Studierenden erhalten eine Einführung per Präsentation im Blackboard. Hier werden sowohl wichtige Fakten zur Leistenhernie als auch Tipps zur Literaturrecherche vermittelt. Im Anschluss nehmen die Studierenden eine eigenständige Literaturrecherche zur vorgegebenen Hypothese vor. Es wird eine ausgewählte Publikation mit Hilfe eines Arbeitsauftrages auf Blackboard durch jeden einzelnen Studierenden online bearbeitet und für den Präsenzteil vorbereitet (Wiki). Die neuen Erkenntnisse werden im Präsenzteil vorgestellt und fallbezogen angewendet. Unterschiedliche Therapieansätze, wie z.B. konservativ versus operativ, werden literaturbasiert kritisch verglichen und analysiert. Zusätzlich werden nochmals wichtige Begriffe der Evidence Based Medicine vorgestellt.
Es werden die verschiedenen Nierenersatzverfahren inkl. der Option der Transplantation (Leichennierentransplantation und auch Lebendnierenspende) vorgestellt und in ihrer Relevanz und Bedeutung dargestellt.
Die Entwicklung des Gastrointestinaltraktes ist ein komplexer Prozess. Ausgehend von der 3-keimblättrigen Embryonalscheibe soll die Abfaltung des Embryos mit Einbeziehung des Dottersackes als Startpunkt für die Entwicklung des Gastrointestinaltraktes und seiner Derivate Trachea, Leber und Pankreas besprochen werden. Die schwer zu fassenden Entwicklungsschritte und Lagebesonderheiten einzelner Abschnitte des Gastrointestinaltraktes sollen anhand klinisch relevanter Fehlentwicklungen verdeutlicht und besser begreifbar gemacht werden. Am Beispiel ausgewählter klinischer Fallbeispiele sollen die Behandlungsstrategien bei angeborenen Fehlbildungen vorgestellt und begleitende Fehlbildungen besonders im alterstypischen Kontext besprochen werden.
Dieser UaK findet als klassisches Bedside Teaching statt. Die Termine finden unabhängig von den Themenwochen des Moduls statt. Inhaltlich wird dieser Kurs durch Unterrichtsveranstaltungen im Prolog und Epilog begleitet. Das Spektrum der Erkrankungen, das in dieser Lehrveranstaltung gesehen werden kann, umfasst: akute und chronische Formen der Niereninsuffizienz mit dem Fokus auf diabetogener und vaskulärer Nephropathie. Im Fokus stehen dabei der typische Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.
Ziel dieser Veranstaltung ist es, die erlernten Untersuchungsmethoden an Patient*innen mit einer chirurgisch relevanten Erkrankung anzuwenden. Das Spektrum der Erkrankungen, das in dieser Lehrveranstaltung gesehen werden kann, umfasst: Kolorektales Karzinom, Karzinome des oberen Gastrointestinaltraktes, Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Akute Entzündungen des Bauchraumes wie Appendizitis, Cholezystitis und Divertikulitis, Leistenhernien, pAVK, Aortenaneurysma.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.