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  1. Veranstaltungen
  2. Modellstudiengang Medizin
  3. 8. Semester
  4. Modul 30: Neurologische Erkrankungen
  5. Modulwoche 3

Modulwoche 3

M30-VL-Patient*in mit intrakraniellem Tumor
Die Studierenden lernen anhand typischer Fallverläufe die häufigsten Formen der intrakraniellen Tumore kennen. Hier werden hirneigene oder nicht hirneigene Tumore präsentiert. Insbesondere wird auf die häufigsten Tumorentitäten (Gliome, Meningeome, Metastasen) eingegangen und deren spezielle Diagnostik erarbeitet. Anhang der einzelnen Entitäten werden verschiedene monomodale und integrierte Therapiekonzepte besprochen. Die Bedeutung eloquenter Areale auf die Findung der geeigneten Therapie geht in die Vorlesung ein. Ebenso werden die Studierenden einen Einblick in die supportiven Möglichkeiten der operativen Planung, wie beispielsweise die Neuronavigation oder das Neuromonitoring, bekommen.
M30-VL-Intrakranielle Raumforderung und Hirnödem
Diese Vorlesung führt die Studierenden an das Problem des räumlich begrenzten Systems Kopf heran. Die Kompartimente innerhalb des Kopfes (Blut, Liquor, Gehirn) werden erläutert. Die grundsätzliche Problematik einer intrakraniellen Raumforderung sowie die hierdurch resultierende lokale und globale Erhöhung des intrakraniellen Drucks wird erklärt. Unterschiede des (peri-)fokalen und des generalisierten Hirnödems sowie deren möglichen Ursachen und zugrunde liegenden Pathomechanismen sollen verstanden werden. Die schädigende Druckwirkung (direkt oder fortgeleitet) auf eloquente Areale wird erläutert. Grundsätzliche Möglichkeiten der Entlastung (z. B. Läsionektomie, Kraniektomie, medikamentöse Ödemprophylaxe) werden angesprochen. Darüber hinaus soll die Ausbreitung intrakranieller raumfordernder Prozesse am Beispiel von Hirntumoren unterschiedlichen Malignitätsgrades (Pilozytisches Astrozytom, diffuses Astrozytom, Glioblastoma multiforme, Karzinommetastase, Meningeom) veranschaulicht und anhand der Topographie ein grundlegendes Verständnis der Gruppierung/ Klassifizierung von Hirntumoren vermittelt werden.
M30-eVL-Überwachung und Regulation des intrakraniellen Drucks
Das eLearning-Angebot soll vorbereitend zur VL "Das Wasser im Kopf - Liquorsystem, Hydrocephalus, intracranieller Druck" bearbeitet werden.
M30-eVL-Leitsymptom: Neurogene Schluckstörungen
Neurogene Dysphagien treten meist im Rahmen eines Symptomenkomplexes auf. Die Kenntnis der neurologischen Grundlagen des Schluckens sowie der Pathogenese neurogener Schluckstörungen sind Voraussetzungen für adäquate Diagnostik, Differentialdiagnose(n) und Therapie. Das hierfür notwendige Wissen wird u.a. anhand von Videobeispielen vermittelt. Ziel ist es den Studierenden die Unterformen der Dysphagie zu erläutern, um das differentialdiagnostische Vorgehen ableiten zu können.
M30-eVL-Leitsymptom: Neurogene Blasenentleerungsstörungen
Die Blase ist ein wichtiges Endorgan für die Manifestation von Läsionen des ZNS und des peripheren Nervensystems. Die differentialdiagnostische Zuordnung von neurogenen Blasenentleerungsstörungen zu verschiedenen neurologischen Krankheitsbildern ist komplex und erfordert außer klinischer Erfahrung, apparative und bildgebende Diagnostik. Die Therapie bzw. Prävention einer neurogenen Blasenentleerungsstörung kann medikamentös sowie invasiv/ operativ erfolgen. Oberstes Ziel aller therapeutischer Maßnahmen ist neben der Verbesserung der Lebensqualität, die Vermeidung von hohen intravesikalen Drücken mit konsekutivem Reflux und somit die Prävention eines postrenalen Nierenversagens.
M30-eVL-Leitsymptom: hyperkinetische Bewegungsstörung
Es werden die klinischen Charakteristika der wichtigen hyperkinetischen Bewegungsstörungen und die Abgrenzung der verschiedenen Bewegungsstörungen untereinander anhand von Videobeispielen erarbeitet. Konkret handelt es sich um die Tremores, die Chorea, die Dystonie, den Tic, die Myoklonien und die psychogenen Bewegungsstörungen. Am Beispiel der Tremores werden ferner die Differentialdiagnosen, die einem Tremor zugrunde liegen können, thematisiert, ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Abgrenzung zwischen einem Tremor bei einem idiopathischen Parkinson-Syndrom und einem essentiellen Tremor. Abschließend wird auf die symptomatische Pathogenese der verschiedenen Bewegungsstörungen bei internistischen Erkrankungen und als unerwünschte Arzneimittelwirkung eingegangen.
M30-eVL-Guillain Barré Syndrom
Anhand eines konkreten klinischen Falls werden mit Hilfe von Videobeispielen und dazu gehöriger klinischer wie paraklinischer Befunde die klinischen Charakteristika der akuten inflammatorischen demyelinisierenden Polyradikulopathie (AIDP = Guillain-Barré-Syndrom) erarbeitet. Neben der Erarbeitung anamnestischer „Red Flags“ für das Vorliegen der Erkrankung werden die Etappen des klinischen Verlaufes aufgezeigt und ein besonderer Fokus auf mögliche Risikofaktoren für prognostisch ungünstige bis hin zu letalen Verläufen gelegt. Neben der Darstellung aktueller pathogenetischer Vorstellungen erfolgt anschließend eine schrittweise Erläuterung diagnostischer Schritte bei Verdacht auf ein Guillain-Barré-Syndrom (GBS) sowie die Einordnung ihrer jeweiligen Relevanz im klinischen Alltag. Nach einer kurzen Erläuterung relevanter Differentialdiagnosen wird ausführlich auf die therapeutischen Optionen auch unter Abwägung des individuellen klinischen Zustandes Betroffener eingegangen.
M30-S-Neurologische Krankheiten im Kindesalter
In der Kinderneurologie stehen besonders perinatal erworbene und genetische Erkrankungen im Vordergrund von denen hier die infantile Cerebralparese (CP) als erworbene und die spinale Muskelatrophie als genetische Modellerkrankung behandelt werden. Als klinische Leitsymptome stehen dabei die Spastik der Muskelhypotonie (floppy infant) gegenüber.
Die Ursachen der Cerebralparese sind meist perinatale Schädigungen des sich entwickelnden Gehirns, von denen viele durch entsprechende Vorsorgeuntersuchungen erkannt und verhindert werden können. Anhand Videomaterials erfahren die Studierenden, wie Patient*innen mit einer CP im Alltag leben, welche Sekundärkomplikationen auftreten können und welche Therapiemöglichkeiten speziell im Kindesalter bestehen.
Die spinale Muskelatrophie ist nach der Mukoviszidose die zweithäufigste genetische Krankheit der mitteleuropäischen Bevölkerung. Sie ist verursacht durch einen Untergang der alpha-Motoneurone mit sekundärer Muskelatrophie. Mit Hilfe von Videomaterial stellen wir die klinischen Zeichen, den Krankheitsverlauf und die Prognose dar und demonstrieren neuropathologische Veränderungen des peripheren Nerven und der Muskulatur. Die Besonderheiten der Vererbung und erste gentherapeutische Ansätze werden als zukunftsweisende Therapiemöglichkeiten besprochen.
M30-P-Hirntumore: von der Diagnose zur Therapie
Für die Planung der Behandlung und die Abschätzung der Prognose eines Hirntumors ist neben der cerebralen Ausbreitung, die in der Regel durch eine entsprechende Bildgebung ermittelt wird und der genauen histologischen Diagnose auch die Kenntnis des Differenzierungsgrades von entscheidender Bedeutung. In diesem Praktikum soll anhand von ausgewählten realen Fallbeispielen das klinisch-neuropathologische Vorgehen der prä-, intra- und postoperativen Diagnostik bei Patient*innen mit Hirntumoren simuliert werden. Zunächst wird auf die wichtige intraoperative Schnellschnittsituation eingegangen werden. Hierbei sollen die Studierenden anhand von histologischen Schnellschnitt-Präparaten Hirntumore unterschiedlicher Entitäten und biologischer Wertigkeiten beschreiben und mit den endgültigen Biopsaten vergleichen, um ein Verständnis über die diagnostischen Schwierigkeiten kleiner Hirnbiopsate, auch im Hinblick auf die sich anschließende klinisch-neuropathologische Kommunikation zu erlangen.
Anhand von ausgewählten histologischen und immunhistochemischen Präparaten, bei denen im Wesentlichen die häufigsten glialen Hirntumore unterschiedlicher biologischer Wertigkeiten im Fokus stehen, soll dann auf die in den Kasuistiken vorgestellten spezifischen Therapieoptionen nochmals eingegangen und um die heutzutage wichtige molekulare Diagnostik erweitert werden. Nicht zuletzt soll auch auf die differentialdiagnostische Abgrenzung zu nicht hirneigenen Tumoren (z. B. Hirnmetastasen, hämatologische Tumore) und nicht neoplastische Läsionen (z. B. Hirnabszess) eingegangen werden.
M30-PK-Synopsis: Topographische Anatomie des zentralen Nervensystems als Voraussetzung neurologisch topischer Diagnostik
Eine Grundfertigkeit in der Neurologie ist das Rückschließen vom klinischen Befund auf den anatomischen Läsionsort. Anhand ausgewählter Hirnpräparate sollen makroskopisch zentralnervöse Läsionen identifiziert und beschrieben sowie entsprechenden möglichen klinischen Symptomen zugeordnet werden. Der Fokus liegt hierbei auf der Somatotopik des zentralen Nervensystems und den daraus resultierenden, nur bedingt ursachenabhängigen, Symptomen.
M30-KIT-Das Beratungsgespräch bei neurologischen Erkrankungen
Die Therapietreue der Patientinnen und Patienten (z.B. die Einnahme der verordneten Medikamente, den Verzicht auf bestimmte Genussmittel oder bestimmte Veränderungen des Lebensstils) beeinflusst oftmals wesentlich den Behandlungserfolg, die Prognose und das Komplikationsrisiko vieler chronischer Erkrankungen. In vielen Therapiegebieten verhalten sich durchschnittlich nur 50 % der Patientinnen bzw. Patienten mit chronischen Erkrankungen adhärent. Signifikante Effekte von der Qualität der Arzt-Patienten-Beziehung auf die Behandlungsmotivation von Patientinnen und Patienten konnten gezeigt werden.
Die Motivierende Gesprächsführung (Miller und Rollnick) ist ein personenzentrierter, aber zugleich direktiver Beratungsansatz, durch den intrinsische Motivation zur Verhaltensänderung gefördert werden kann. Durch den Einsatz von Motivierender Gesprächsführung kann die Therapietreue chronisch kranker Patientinnen und Patienten erhöht werden.
In diesem KIT-Termin werden kommunikative Kompetenzen, die in KIT-Terminen im vierten Semester erworben wurden, vertieft und auf Beratungsgespräche im Rahmen neurologischer Behandlungen angewendet. Dazu werden Übungen und ein Simulationspatientengespräch durchgeführt.
M30-UaK-Patient*in mit paroxysmaler Erkrankung des Nervensystems
Das Spektrum der Erkrankungen, das in dieser Lehrveranstaltung gesehen werden kann, umfasst: Epilepsie, psychogene nicht-epileptische Anfälle, transiente quantitative und qualitative Bewusstseinsstörungen, Migräne mit Aura, Cluster-Kopfschmerz, BPLS, Trigeminus-Neuralgie, transiente globale Amnesie. In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.
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