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  1. Veranstaltungen
  2. Modellstudiengang Medizin
  3. 9. Semester
  4. Modul 35: Geschlechtsspezifische Erkrankungen
  5. Modulwoche 1

Modulwoche 1

M35-eVL-Chronischer Unterbauchschmerz aus psychosomatischer Sicht
Chronische Unterbauchschmerzen haben eine hohe Prävalenz, vor allem in der ambulanten Versorgung. Die Patienten und Patientinnen präsentieren sich mit Schmerzen und Funktionsstörungen im Urogenitalbereich, die häufig sehr schambesetzt sind. Trotz zahlreicher Untersuchungen und operativer Eingriffe bleibt die genaue pathophysiologische Ursache jedoch oft ungeklärt. Im Falle einer Chronifizierung berichten die Patientinnen und Patienten häufig von Zuständen emotionaler wie muskulärer Anspannung, die das Schmerzsyndrom weiter unterhalten. Relativ häufig entwickeln sich zudem sekundär psychische Komorbiditäten im Sinne depressiver Störungen mit sozialem Rückzug und sexuellen Funktionsstörungen. Insgesamt wird daher zunehmend bereits frühzeitig ein integrativer Behandlungsansatz empfohlen, der eine uro-gynäkologische sowie eine psychosomatische Mitbetreuung einschließt.
M35-eVL-Akuter Hodenschmerz
Patienten mit akuten Hodenschmerzen stellen sich regelhaft in Rettungsstellen oder hausärzlichen bzw. urologischen Praxen vor. Könnten Sie problemlos eine Hodentorsion von einer Nebenhodenentzündung unterscheiden? Kennen Sie die Differentialdiagnosen zu Schmerzen im Skrotalbereich?
Diese Veranstaltung soll das Thema (akuter) Hodenschmerz mit seinen Symptomen und wichtigsten Krankeitsbildern sowie deren klinischen Befunden und Therapie (Schwerpunkt: Hodentorsion, Nebenhodenentzündung) behandeln. Es sollen aber auch die weiteren Differentialdiagnosen neben den bereits genannten Schwerpunkten erarbeitet werden.
M35-eVL-Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Gesundheitshandeln der Geschlechter
Menschen verhalten sich (unbewusst, routiniert) und sie handeln (bewusst, vom Entwurf zum Entschluss). Dies gilt auch in Bezug auf die Gesundheit. Einfluss auf das Gesundheitshandeln haben unter anderem das subjektive Schmerzempfinden, die Laienätiologie, Selbstwirksamkeitserwartungen, Lebensverhältnisse oder auch Schamgefühle. Dies gilt für Frauen und Männer gleichermaßen. Warum aber nehmen Frauen deutlich häufiger ärztliche Vorsorgeangebote und Versorgungsleistungen in Anspruch oder warum sollen Männer ein „herabgesetztes Bewusstsein für maligne Erkrankungen“ haben? In dieser Lehrveranstaltung werden Erklärungsansätze zum Gesundheitshandeln der Geschlechter vorgestellt und diskutiert. Anhand von Ergebnissen aus der Versorgungsforschung soll das Wissen angewendet und vertieft werden.
M35-S-Forensische und klinische Aspekte der häuslichen und sexualisierten Gewalt
Jährlich werden in Berlin über 16.000 Fälle von häuslicher Gewalt und über 600 Sexualstraftaten angezeigt, die Dunkelziffer ist immens. Häusliche Gewalt ist die häufigste Ursache für Verletzungen bei Frauen und jede siebte Frau wird in ihrem Leben Opfer von sexualisierter Gewalt.
Das Seminar vertieft Wissen und Fertigkeiten im Zusammenhang mit frühen und späten Interventionen.
Ärzte und Ärztinnen sind für viele Betroffene die erste Anlaufstelle und müssen daher in der Lage sein, eine gerichtsfeste Dokumentation der Verletzungen und eine Spurensicherung durchzuführen, um eine sekundäre Viktimisierung des Opfers im Strafprozess zu verhindern. Anhand von diversen Fallbeispielen werden den Studierenden die forensischen Aspekte der häuslichen und sexualisierten Gewalt beigebracht und sie lernen, Verletzungen gerichtfest zu dokumentieren und Spuren adäquat zu sichern.
Die Studierenden lernen die Situation der Betroffenen zu erfassen und ressourcenorientiert Hilfsmöglichkeiten zu entwickeln, wobei diese im Wesentlichen auf die (Wieder-)Erfüllung von psychosozialen Grundbedürfnissen nach Vertrauen, Annahme, Geborgenheit in Beziehungen ausgerichtet sind und damit ebenso an bereits Erlerntes angeknüpft wird.
Zum anderen sind viele Betroffene erst sehr spät in der Lage über Traumatisierungen zu berichten – zum Teil erst Jahrzehnte später. Auch dann sind Ärzte und Ärztinnen hierfür erste Ansprechpartner/innen – ob in der allgemeinärztlichen Praxis oder einer psychosomatischen Klinik.
M35-P-Makroskopie und Mikroskopie der Tumore der männlichen Genitale
Die Studierenden sollen die Möglichkeit bekommen, in diesem Praktikum benigne und maligne Tumoren der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane makroskopisch beurteilen zu können. Sie werden an fixierten Präparaten die Kriterien erarbeiten, wie sich benigne von malignen Tumore unterscheiden lassen und wie die visuellen Aspekte in die makroskopische Beschreibung umgesetzt werden können.
M35-UaK-Patient*in mit Unterbauchschmerzen
Das Spektrum der Erkrankungen, das in diesen Lehrveranstaltungen gesehen werden kann, umfasst: Patientinnen und Patienten mit gynäkologisch oder urologisch bedingten Unterbauchschmerzen. Dazu gehören Erkrankungen wie chronische und akute Entzündungsprozesse, Extrauteringravidität, Ovarialzysten, Prostatitis, Harnverhalt und andere. Im Fokus stehen dabei der typische Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie im Vergleich zur tatsächlichen Patientengeschichte.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.
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