Funktionsstörungen des äußeren männlichen Genitale sind Schwerpunkte in der Urologie. Hierbei spielt vor allem die erektile Dysfunktion (ED) als häufiges Symptom eine zentrale Rolle im klinischen Alltag. Ein weiteres relevantes Krankheitsbild ist die erworbene Penisverkrümmung - Induratio Penis plastica (IPP). Die Veranstaltung soll anhand zweier Fallbeispiele die Ätiologie, Diagnostik und Therapie dieser beiden Krankheitsbilder vermitteln.
Die eVorlesung beginnt mit einer anthropologischen Betrachtung zur menschlichen Reproduktion mit Schwerpunkt auf die reproduktiven Besonderheiten der Zivilisation. Dies wird anhand eines Paares veranschaulicht, das sich wegen eines unerfüllten Kinderwunsches an Sie wendet, beide über 40 Jahre alt: was würden Sie das Paar fragen? Wie können Sie das Paar beraten?
Diese eVorlesung bietet einen Überblick über die Basisdiagnostik, die bei einem Paar mit unerfülltem Kinderwunsch indiziert ist: Anamnese mit Erhebung sexueller Funktionsstörungen, die klinische Untersuchung und Labordiagnostik bei der Frau und dem Mann. Zudem werden die häufigsten Ursachen einer Infertilität vorgestellt und darauf aufbauend sowohl kausale therapeutische Möglichkeiten sowie die Therapieoptionen der modernen Reproduktionsmedizin vorgestellt. Anhand konkreter Patientengeschichten werden die Untersuchungsergebnisse und therapeutischen Optionen hergeleitet. Abschließend werden die psychischen Belastungen infolge einer ungewollten Kinderlosigkeit und Kinderwunschtherapie dargelegt und ethisch-moralische Aspekte der modernen Reproduktionsmethoden kritisch betrachtet.
Diese eVorlesung bietet einen Überblick über die Basisdiagnostik, die bei einem Paar mit unerfülltem Kinderwunsch indiziert ist: Anamnese mit Erhebung sexueller Funktionsstörungen, die klinische Untersuchung und Labordiagnostik bei der Frau und dem Mann. Zudem werden die häufigsten Ursachen einer Infertilität vorgestellt und darauf aufbauend sowohl kausale therapeutische Möglichkeiten sowie die Therapieoptionen der modernen Reproduktionsmedizin vorgestellt. Anhand konkreter Patientengeschichten werden die Untersuchungsergebnisse und therapeutischen Optionen hergeleitet. Abschließend werden die psychischen Belastungen infolge einer ungewollten Kinderlosigkeit und Kinderwunschtherapie dargelegt und ethisch-moralische Aspekte der modernen Reproduktionsmethoden kritisch betrachtet.
Diese eVorlesung bietet einen Überblick über Ätiologie, Pathogenese, einfache und erweiterte Diagnostik sowie konservative und operative Therapien von sehr häufigen Beckenbodenfunktionsstörungen. Eine Patientin mit einem Beckenbodenproblem wird vorgestellt, nachdem auf die gezielte Anamnese von Blasen-, Darm-, Senkungs- und Sexualsymptomen eingegangen wurde. Bei den häufigsten Beckenbodenstörungen, Belastungs-, Drang- und Stuhlinkontinenz sowie Senkungszustände wird speziell auf die initiale Diagnostik und konservative Therapie eingegangen. Die Indikationen zur operativen Therapie werden in Beispielen eines „Decision making process“ herausgearbeitet.
Sexuell übertragbare Erkrankungen (engl. sexually transmitted deseases, STD) stellen auch heute noch ein zentrales medizinisches Problem dar. Im Seminar werden die klassischen STD (Gonorrhoe, Syphilis, Ulcus molle, Lymghgranuloma venereum (und andere chlamydienbedingte Infektionen)) interaktiv besprochen, wobei die Häufigkeit, klinischen Symptome, Diagnostik und Therapie im Vordergrund stehen. Da heutzutage Resistenzen weltweit zunehmen, wird am Beispiel der Gonorrhoe die Problematik aus mikrobiologischer Sicht diskutiert.
Sexuellübertragbare Virusinfektionen wurden bereits in vorhergehenden Lehrveranstatlungen diskutiert, und daher hier lediglich in Diagnnostik- und Präventionsstrategie-Diskussionen einbezogen.
Sexuellübertragbare Virusinfektionen wurden bereits in vorhergehenden Lehrveranstatlungen diskutiert, und daher hier lediglich in Diagnnostik- und Präventionsstrategie-Diskussionen einbezogen.
Um Fehlbildungen des Urogenitaltraktes frühzeitig zu erkennen und zu behandeln ist eine präzise Kenntnis der Anatomie und der Embryologie hilfreich. Was ist ein Maldeszensus Testis und wie muss er behandelt werden? Was ist der Unterschied zwischen einer Hypospadie und einer Epispadie? Wie muss ein vesikoureteraler Reflux im Gegensatz zu einer Nierenbeckenabgangsstenose behandelt werden? Anhand konkreter klinischer Fälle und mit Hilfe von anatomisch-pathologischen Präparaten und Modellen werden verschiedene embryologische Aspekte thematisiert.
Ziel dieser praktischen Übung ist es, die Studierenden anzuleiten, selbstständig eine Untersuchung der Mamma am Modell durchzuführen. Dabei sollen zunächst Normalbefunde und anschließend pathologische Befunde mit besonderem Schwerpunkt auf Brustkrebs demonstriert werden.
Oft sind Ärztinnen und Ärzte die ersten Kontaktpersonen für Opfer häuslicher Gewalt. Dies umfasst sowohl körperliche, psychische, sexuelle und materielle Gewalt. Unterstützende Aufklärung und behutsame Begleitung von Opfern im Kontext solcher Gewalterfahrungen sind von zentraler Bedeutung, um langfristige Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit zu vermeiden oder zumindest abzumildern. Oftmals wird die Gewalterfahrung von den Betroffenen aus unterschiedlichen Gründen nicht direkt und spontan berichtet. Eine differenzialdiagnostische Abklärung ist im Gespräch und während der körperlichen Untersuchung jedoch unerlässlich, um Vorliegen von häuslicher Gewalt möglichst früh einen Weg zu weiterer professioneller Unterstützung und Hilfe zu ermöglichen. Dabei ist nicht nur der Schutz der Betroffenen anzustreben, sondern auch die mögliche Bedrohung anderer Familienmitglieder – insbesondere von Kindern – zu berücksichtigen.
In diesem Termin werden die Besonderheiten der Kommunikation mit Opfern von häuslicher Gewalt in Rollenspielen geübt.
Die Bedeutung einer „gerichtsfesten Dokumentation“ und die Möglichkeiten zur weiteren professionellen Hilfe und Betreuung werden erarbeitet.
In diesem Termin werden die Besonderheiten der Kommunikation mit Opfern von häuslicher Gewalt in Rollenspielen geübt.
Die Bedeutung einer „gerichtsfesten Dokumentation“ und die Möglichkeiten zur weiteren professionellen Hilfe und Betreuung werden erarbeitet.
Das Spektrum der Erkrankungen, das in diesen Lehrveranstaltungen gesehen werden kann, umfasst gutartige gynäkologische (z.B. Patientinnen mit Myomen, Endometriose, gutartige Veränderungen der weiblichen Brust, entzündlichen Veränderungen des äußeren Genitales) und urologische (z.B. Patienten mit Prostatahyperplasie, Inkontinz- und Deszensusbeschwerden, entzündlichen Veränderungen) Erkrankungen.
Im Fokus stehen dabei der typische Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie im Vergleich zur tatsächlichen Patientengeschichte.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.
Im Fokus stehen dabei der typische Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie im Vergleich zur tatsächlichen Patientengeschichte.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.