Zu früh gefreut
Es wird ein Patient oder eine Patientin mit Pneumonie vorgestellt. Epidemiologie, Pathophysiologie und spezielle Erreger-Wirt-Interaktion, Klinik und klinische Diagnostik, Risikostratifizierung (ambulantes versus stationäres Management) sowie Komplikationen und die prinzipiellen Therapiestrategien werden erläutert. Es erfolgt die Abgrenzung zur Bronchitis und zu anderen pulmonalen Infektionen sowie die Vorstellung der Einteilung in ambulant erworbene und nosokomiale (inkl. beatmungsassoziierte) Pneumonie.
Parasiten sind ein- oder mehrzellige Infektionserreger die sich in komplexen Zyklen vermehren, in die auch Tiere (z.B. als Wirte) einbezogen sind (Zoonosen); dabei treten die Parasiten in verschiedenen Zustandsformen auf. Dies alles hat wesentliche Auswirkung auf Verbreitung und Übertragung, und ist daher entscheidend für Diagnostik, Therapie und Prävention.
Dies wird in der Vorlesung an medizinisch bedeutsamen und häufigen Protozoen und Metazoen (Helminthen= Würmer) dargestellt. Insbesondere wie sich Diagnostik, Therapie und Prävention hieraus begründet ableiten lassen.(Beispiele: Malaria-Plasmodium, Schistosomiasis, Bandwürmer, Toxoplasmen, Trypanosomen, Leishmanien)
Gleichzeitig wird das Konzept Anthropozoonose, als wesentlicher Bestandteil des Krankheitsmodell Infektion eingeführt.
Die Vorlesung ergänzt die zeitnahe Prolog-Vorlesung Systematik der zellulären Krankheitserreger um die Gruppe der Parasiten (Protozoen sowie Metazoen/Helminthen (Würmer)).
Dies wird in der Vorlesung an medizinisch bedeutsamen und häufigen Protozoen und Metazoen (Helminthen= Würmer) dargestellt. Insbesondere wie sich Diagnostik, Therapie und Prävention hieraus begründet ableiten lassen.(Beispiele: Malaria-Plasmodium, Schistosomiasis, Bandwürmer, Toxoplasmen, Trypanosomen, Leishmanien)
Gleichzeitig wird das Konzept Anthropozoonose, als wesentlicher Bestandteil des Krankheitsmodell Infektion eingeführt.
Die Vorlesung ergänzt die zeitnahe Prolog-Vorlesung Systematik der zellulären Krankheitserreger um die Gruppe der Parasiten (Protozoen sowie Metazoen/Helminthen (Würmer)).
An den Beispielen Herpesviren und enteritische Viren werden wesentliche Merkmale des Infektionsablaufes wie Eindringen in die Zellen, Ausbreitung im und Schädigung des Organismus besprochen und Unterschiede gegenübergestellt.
Mechanismen und Bedeutung der Viruspersistenz und der Viruslatenz werden am Beispiel der Herpesviren erläutert.
In einem weiteren Abschnitt werden Möglichkeiten für die Diagnostik und Therapie vorgestellt.
Mechanismen und Bedeutung der Viruspersistenz und der Viruslatenz werden am Beispiel der Herpesviren erläutert.
In einem weiteren Abschnitt werden Möglichkeiten für die Diagnostik und Therapie vorgestellt.
In diesem Seminar sollen am Beispiel des Pneumonieerregers Streptococcus pneumoniae der Begriff der „Virulenz“ und die Faktoren, die die Virulenz fördern, besprochen werden.
Neben den bakteriellen Mechanismen des Anheftens (Adhäsion) an und des Eindringens in Wirtszellen (Invasion) wird auch die Wirkung ausgewählter Exo- und Endotoxine diskutiert.
Ein weiteres Thema sind bakterielle Evasionsstrategien, die verhindern, dass Schutzsysteme des befallenen Wirts wirksam werden.
Aus den molekularen Wirkmechanismen sollen Strategien für die Diagnostik, Therapie und Prävention abgeleitet und begründet werden.
Neben den bakteriellen Mechanismen des Anheftens (Adhäsion) an und des Eindringens in Wirtszellen (Invasion) wird auch die Wirkung ausgewählter Exo- und Endotoxine diskutiert.
Ein weiteres Thema sind bakterielle Evasionsstrategien, die verhindern, dass Schutzsysteme des befallenen Wirts wirksam werden.
Aus den molekularen Wirkmechanismen sollen Strategien für die Diagnostik, Therapie und Prävention abgeleitet und begründet werden.
In diesem Seminar werden zunächst wichtige Wirkstoffklassen der antimikrobiell wirksamen Antiinfektiva dargestellt, die im ambulanten und stationären Bereich häufig zum Einsatz kommen. Die Studierenden sollen das Prinzip der „selektiven Toxizität“ solcher Substanzen und die quantitativen Beziehungen zwischen Konzentration und Wirkung verstehen. Im Mittelpunkt stehen die Wirkmechanismen, pharmakokinetischen Eigenschaften und Applikationsarten sowie die unerwünschten Wirkungen und toxischen Risiken, soweit sie therapeutisch relevant sind. Am Beispiel der Differenzialtherapie der ambulant erworbenen Pneumonie soll dann der Einsatz von Antiinfektiva weiter vertieft werden.
Die Diagnostik von Pilz- und parasitären Erkrankungen wird an ausgewählten Beispielen (Dermatophyten, Hefen, Schimmelpilze, Malaria, Toxoplasmose, intestinale Protozoen- und Wurmerkrankungen) durchgeführt. Dabei reicht das Spektrum von makroskopischer Betrachtung (Würmer und Wurmteile) über mikroskopischen Erregernachweis (Pilze, Wurmeier oder Darmprotozoen) bis zur Speziesidentifizierung (Dermatophyten oder Malariaerreger).
Erreger, bei denen zusätzlich eine Anzucht oder andere Tests zur Bestätigung notwendig sind, werden erläutert.
Erreger, bei denen zusätzlich eine Anzucht oder andere Tests zur Bestätigung notwendig sind, werden erläutert.
Die Analyse der Resistenz von Mikroorganismen (Erregern) gegen antimikrobielle Chemotherapeutika ist von großer praktischer Bedeutung in der Medizin. Aus den individuellen Messergebnissen werden „Resistogramme/Antibiogramme“ erstellt, die als Teil des Laborbefundes zusammen mit der Identifikation der Krankheitserreger an die behandelnden Ärzte übermittelt werden. Diese Informationen werden für die gezielte Therapie von Infektionen verwendet. Die statistische Analyse (sog. Resistenzstatistik) liefert die Grundlage für die kalkulierte Initialtherapie - und zeigt zusätzlich auch Resistenzentwicklungen an.
Der sichere Umgang mit dem Befund „resistent“ bzw. „empfindlich“ oder „intermediär“ in einem Antibiogramm (einschließlich der daraus zu ziehenden Konsequenzen) gehört genauso zu den ärztlichen Aufgaben wie die regelmäßige Analyse von Resistenzstatistiken.
Während die Erzeugung von Resistenz-Messwerten heutzutage in komplexen Maschienen in spezialisierten Labors erfolgt, liegt der praktische ärztliche Anteil an dem Gesamtprozess in der Interpretation und Plausibilisierung sowie der Zusammenschau der Messwerte als Antibiogramm und darüberhinaus auf der Interpretation von Resistenzstatisiken.
Daher steht dieser Aspekt in der Veranstaltung ganz im Vordergrund. Ausgehend von Fallbeschreibungen (mit Fällen, die sich aus der Lernspirale ergeben) werden individuelle Antibiogramme analysiert und eingeübt, aus dem Ergebnis medizinische Konsequenzen abzuleiten. Ebenso werden Resistenzstatistiken (bes. der Charité) in kleinen Gruppen analysiert und das jeweilige Ergebnis in der Gesamtgruppe und mit dem Betreuer bzw. der Betreuerin besprochen.
Die Erhebung der Messwerte ist ausschließlich fachärzliche Aufgabe und also nicht Gegenstand des Curriculums. Daher ist diese Lehrveranstatlung auch kein „Laborpraktikum“. Für die praktische ärztliche Arbeit ist die Kommunikation an der Schnittstelle zwischen Klinik und Labor entscheidend. Die Laborbefunde müssen verstanden und in adäquate ärztliche Handlungen umgesetzt werden. Die praktische „Bedienung“ dieser Schnittstelle steht im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Der sichere Umgang mit dem Befund „resistent“ bzw. „empfindlich“ oder „intermediär“ in einem Antibiogramm (einschließlich der daraus zu ziehenden Konsequenzen) gehört genauso zu den ärztlichen Aufgaben wie die regelmäßige Analyse von Resistenzstatistiken.
Während die Erzeugung von Resistenz-Messwerten heutzutage in komplexen Maschienen in spezialisierten Labors erfolgt, liegt der praktische ärztliche Anteil an dem Gesamtprozess in der Interpretation und Plausibilisierung sowie der Zusammenschau der Messwerte als Antibiogramm und darüberhinaus auf der Interpretation von Resistenzstatisiken.
Daher steht dieser Aspekt in der Veranstaltung ganz im Vordergrund. Ausgehend von Fallbeschreibungen (mit Fällen, die sich aus der Lernspirale ergeben) werden individuelle Antibiogramme analysiert und eingeübt, aus dem Ergebnis medizinische Konsequenzen abzuleiten. Ebenso werden Resistenzstatistiken (bes. der Charité) in kleinen Gruppen analysiert und das jeweilige Ergebnis in der Gesamtgruppe und mit dem Betreuer bzw. der Betreuerin besprochen.
Die Erhebung der Messwerte ist ausschließlich fachärzliche Aufgabe und also nicht Gegenstand des Curriculums. Daher ist diese Lehrveranstatlung auch kein „Laborpraktikum“. Für die praktische ärztliche Arbeit ist die Kommunikation an der Schnittstelle zwischen Klinik und Labor entscheidend. Die Laborbefunde müssen verstanden und in adäquate ärztliche Handlungen umgesetzt werden. Die praktische „Bedienung“ dieser Schnittstelle steht im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Innerhalb von Stationsteams in Kliniken bestehen in den meisten Fällen typische Kommunikationsstrukturen und eine typische Verteilung von sozialen Rollen. Sich daraus ergebende Konflikte werden erörtert und mögliche Lösungswege werden praktisch geübt. Es werden dafür Übungen und ein "Simulationskollegen-Gespräch" durchgeführt.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.