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  1. Veranstaltungen
  2. Modellstudiengang Medizin
  3. 6. Semester
  4. Modul 21: Abschlussmodul 1. Abschnitt
  5. Modulwoche 1

Modulwoche 1

M21-VL-Patient*in mit Transfusionsbedürftigkeit
Die Transfusionsmedizin ist ein integraler Bestandteil moderner medizinischer Versorgung weltweit. Die Herstellung und Anwendung von Blutkomponenten unterliegen in Deutschland gesetzlichen Vorschriften: Arzneimittel- und Transfusionsgesetz, Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutkomponenten, Leitlinien zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten. Die Bereitstellung von menschlichen Blutkomponenten ist von der Spendebereitschaft der Bevölkerung abhängig. Außerdem ist die Übertragung von Blutkomponenten mit einigen Risiken verbunden. Daher muss immer die richtige Auswahl der benötigten Blutkomponenten zu der richtigen Zeit und Indikationsstellung getroffen werden.
In Ergänzung zu den in der Woche „Schock“ vorrangig behandelten Infusionen wird in dieser Fallvorstellung ein Patient oder eine Patientin vorgestellt, der / die notfallmäßig mit Blutprodukten behandelt wird / wurde. Anhand dieses Beispiels soll im zweiten Teil der Vorlesung eine Systematik der verschiedenen Blutprodukte mit Fokus auf Erythrozytenkonzentraten, Gefrorenem Frischplasma und Thrombozytenkonzentraten hergeleitet werden. Es wird auf die Indikationen und Kontraindikationen, die Voraussetzungen und häufigen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (Infektion, Anaphylaxie, …) - mit besonderem Fokus auf die Notfallsituation - der einzelnen Therapeutika eingegangen. Abschließend soll kurz das korrekte praktische Vorgehen mit Transfusionen und Infusionen (Anrichtung, Hygiene, Zugang) und die Gabe von Immunglobulinen als Beispiel für die Gabe von Immunkomponenten dargestellt werden.
M21-VL-Organisationsstrukturen in der Notfall- und Akutmedizin
Die Vorlesung soll die wesentlichen Strukturen der Notfall- und Akutversorgung in Deutschland vermitteln. Dabei sollen die drei Säulen bzw. Sektoren der Notfall- und Akutversorgung, ihr jeweiliger Auftrag sowie die Interaktion der Systeme untereinander – auch anhand exemplarischer konkreter Beispiele - beschrieben werden: 1. Die ambulante Akutversorgung, für die die kassenärztliche Vereinigung, d.h. die niedergelassenen Ärzte, den Versorgungsauftrag haben. Diese Versorgung wird zum einen durch die niedergelassenen Ärzte selbst, z.B. durch den KV-Notdienst („116 117“), KV-Notdienstpraxen bzw. auch Telefonberatung durchgeführt; gleichzeitig decken aber auch die Notaufnahmen der Krankenhäuser einen nicht unerheblichen Teil dieser Versorgung mit ab. Auch dies soll anhand von Zahlen und konkreten Beispielen erläutert werden. 2. Die Notfallrettung („112“), die beispielsweise in Berlin durch die Berliner Feuerwehr organisiert wird. Hier werden die grundsätzlichen Strukturen wie Leitstelle, Alarmierungskaskade, Indikationsstellung zur Alarmierung von Notarzt, die Problematik einer niederschwelligen Alarmierung, Qualifikation von Personal („Notfallsanitäter“, „Notarzt“) u.a. besprochen. 3. Die Notaufnahmen an Krankenhäuser, die in erster Linie für die stationäre Notfallversorgung zuständig sind. Zunächst soll die Begrifflichkeit „Notfall“ bzw. „was ist ein Notfall?“ besprochen werden. Die Struktur von Notaufnahmen in Deutschland und deren Entwicklung wird erläutert. Gleichzeitig werden Probleme in den Strukturen, Abläufen und deren Konsequenzen diskutiert. Bspw. zentrale vs. dezentrale Notaufnahmen, Qualifikation des Personals, Probleme der überlaufenen Notaufnahmen („overcrowding“). Zuletzt sollen auch noch die Finanzierungsproblematik und zukünftige Entwicklungen kurz dargestellt und diskutiert werden.
M21-eVL-Lungenarterienembolie
Die akute Lungenarterienembolie ist ein häufiges und relevantes Krankheitsbild, das unter dem Oberbegriff thromboembolischer Erkrankungen eng mit der tiefen Bein- und Beckenvenenthrombose vergesellschaftet ist. Die klinische Manifestation ist extrem vielfältig und mitunter schwierig einzuordnen. Der Schweregrad reicht von klinisch asymptomatischen Fällen bis hin zur Reanimation. In dieser Vorlesung wird insbesondere die klinische Einschätzung und Schweregradbeurteilung sowie akute diagnostische Algorithmen sowie Akut- und Langzeittherapie entlang eines Fallbeispiels besprochen.
M21-S-Molekulare Prinzipien des akuten und chronischen Leberversagens und dessen systemische Konsequenzen
Die Leber ist das zentrale Stoffwechselorgan des Menschen und ist für die Funktionalität des Gesamtorganismus von essentieller Bedeutung. Daher kommt es beim akuten bzw. chronischen Versagen des Organs zu gravierenden Funktionsausfällen, die zur Beeinträchtigung anderer Organsysteme und letztlich zum Tod des Organismus führen. Die Struktur und Funktion der normalen Leber wurde im Modul 12 "Ernährung, Verdauung, Stoffwechsel" behandelt.
In diesem Seminar soll anhand der Ursachen und des Pathomechanismus eines akuten Leberversagens das vorhandene Wissen zum Stoffwechsel der Leber ausgebaut und integriert werden. Die Ursachen, der typische klinische Verlauf, die abgestimmten Diagnoseverfahren und Therapieziele des akuten Leberversagens werden diskutiert. Darüber hinaus sollen Parameter zur Abgrenzung eines akuten von einem chronischen Leberversagen behandelt werden. Es soll die molekulare Basis der Pathogenese und der daraus abgeleiteten Therapie diskutiert werden. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die systemischen Konsequenzen des Leberversagens gelegt werden, wobei die Auswirkungen des gestörten Leberstoffwechsels auf andere Organsysteme (Niere, GI-Trakt, ZNS) diskutiert werden sollen.
M21-S-Propädeutik der Differentialdiagnose des Bauchschmerzes
Propädeutik der Differentialdiagnostik und Pathophysiologie am Beispiel abdomineller Schmerzsyndrome. In diesem Seminar werden Differentialdiagnose und Pathophysiologie unterschiedlicher abdomineller Schmerzsyndrome besprochen, wobei die Mechanismen der Schmerzentstehung und ihre Wahrnehmung am Beispiel der Cholecystitis (Entzündung), des Ileus (Dehnung), des Mesenterialarterieninfarkts (Ischämie) und der gastro-ösophagealen Refluxkrankheit (chemische Irritation) vermittelt werden.
M21-SIM-Notfall Kreislaufstillstand - Anleitung zum Basic Life Support
Die Prognose bei Patienten und Patientinnen mit Kreislaufstillstand wird entscheidend durch frühzeitige Anwendung des Basic Life Support verbessert. Diesen kennen die Studierenden seit dem Notfallkurs in Modul 1 "Einführung" und haben ihn dort auch bereits am Phantom geübt. Da selbst vermitteltes Wissen und Können die beste und effektivste Form für Wiederholung und Festigung des eigenen Wissens und Könnens darstellt, sollen die Studierenden nun den Studierenden des Modul 1 "Einführung" unter Moderation erfahrener Dozentinnen und Dozenten die Fertigkeiten des Basic Life Support vermitteln und mit ihnen am Phantom üben. Durch die Vermittlung von Wissen und Können (Memorierungsgrad bis zu 90%) sollen die Studierenden das im Modul 1 "Einführung" erworbene Wissen und Können zum Basic Life Support festigen und so im Falle der Notwendigkeit eine einfache Reanimation sicher durchführen können.
M21-SIM-Notfallsituationen - Patient*innen mit kardiovaskulären Erkrankungen
Nur für die unmittelbare und richtig angewendete Reanimation bei Kreislaufstillstand und für die frühzeitige Defibrillation bei entsprechender Herzrhythmuskonstellation ist die Verbesserung der Prognose erwiesen. In dieser Lehrveranstaltung sollen die Studierenden den erweiterten Basic Life Support unter Zuhilfenahme einfacher Beatmungshilfen, hier insbesondere des Beatmungsbeutels und die sichere Anwendung der halbautomatischen und manuellen Defibrillation erlernen. Dazu sollen sie ein einfaches standardisiertes Schema zur Interpretation eines Notfall-EKGs kennen und anwenden lernen, um bedrohliche Herzrhythmusstörungen nach Wiedereinsetzen des Kreislaufes zu erkennen und ggf. zu behandeln zu können.
M21-SIM-Notfallsituationen - Patient*innen im Schock
Diese interdisziplinäre Simulation verknüpft die Vermittlung und Anwendung von theoretischem Wissen mit praktischen Übungen zu typischen präklinischen und klinischen Notfallsituationen bei Patienten und Patientinnen mit Schock. Im Zentrum steht die praktische Auseinandersetzung mit einer an der Simulationspuppe nachgestellten Notfallsituation. Schwerpunkt bildet die klinische Untersuchung sowie die Initialtherapie von Patienten und Patientinnen im Schock (kardiogen, septisch, hypovolämisch) inklusive Sicherung der Vitalfunktionen und korrekter Lagerung dieser Patienten und Patientinnen. Auf der Grundlage der (Patho-)Physiologie der verschiedenen Organsysteme können nun akute Funktionsausfälle dieser Vitalorgane verstanden und eingeordnet werden. Diese Lehrveranstaltung vertieft daher die Kenntnisse über die jeweiligen Organfunktionen bzw. akuten Dysfunktionen und leitet entsprechende Akuttherapiemaßnahmen ab. Im Mittelpunkt steht die symptom- und nicht die nicht organ-orientierte Evaluation eines Patienten oder einer Patientin (Puppe).
M21-SIM-Notfallsituationen - Patient*innen mit ZNS-Erkrankungen
Diese interdisziplinäre Simulation verknüpft die Vermittlung und Anwendung von theoretischem Wissen mit praktischen Übungen zu typischen präklinischen und klinischen Notfallsituationen bei Patienten und Patientinnen mit ZNS-Erkrankungen. Im Zentrum steht die praktische Auseinandersetzung mit einer an der Simulationspuppe nachgestellten Notfallsituation. Schwerpunkt bildet die klinische Untersuchung sowie die Initialtherapie von Erkrankungen des ZNS (Beispiele: generalisierter Krampfanfall, Schädel-Hirn-Trauma, Intoxikation) inklusive der Sicherung der Vitalfunktionen.
Auf der Grundlage der (Patho-)Physiologie können nun akute Funktionsausfälle dieser Vitalorgane verstanden und eingeordnet werden. Diese Lehrveranstaltung vertieft daher die Kenntnisse über die jeweiligen Organfunktionen bzw. akuten Dysfunktionen und leitet entsprechende Akuttherapiemaßnahmen ab. Im Mittelpunkt steht die symptom- und nicht die nicht organ-orientierte Evaluation eines Patienten oder einer Patientin (Puppe).
M21-SIM-Notfallsituationen - Patient*innen mit schweren Verletzungen
Diese interdisziplinäre Simulation verknüpft die Vermittlung und Anwendung von theoretischem Wissen mit praktischen Übungen zu typischen präklinischen und klinischen Notfallsituationen. Im Zentrum steht die praktische Auseinandersetzung mit einer an der Simulationspuppe nachgestellten Notfallsituation. Schwerpunkt bildet die klinische Untersuchung sowie die Initialtherapie von Traumata der Extremitäten, des Thorax und des Abdomens als Unfallfolge, inklusive der Sicherung der Vitalfunktionen.
M21-UaK-Patient*in in der Notaufnahme
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer Ärztin bzw. einem Arzt betreut und üben angelehnt an POL einen definierten Ablauf (s. Pocketkarten) von Vorbereitung und -besprechung über Patientenkontakt und -vorstellung sowie abschließende Befunderhebung und -demonstration. Begleitend dazu gibt es pro Termin 6 Seiten im Masterheft zum Ausfüllen, welches auch die Struktur des Ablaufs vorgibt.
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