Anhand eines klinischen Frührehabilitationsfalles haben die Studierenden die Möglichkeit, diagnostische Schritte und rehabilitative Assessments zu verfolgen sowie die bedarfsgerechte Anpassung der geeigneten rehabilitativen Therapiemaßnahmen zu erfahren.
Schwerpunkte sind die Darstellung der Tätigkeitsfelder und das Ineinandergreifen der berufsspezifischen Herangehensweisen der vorrangigsten Professionen: Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, ärztlicher Dienst verschiedener Fachgebiete, Logopädie, Sozialdienst, Hilfsmittelversorger.
Schwerpunkte sind die Darstellung der Tätigkeitsfelder und das Ineinandergreifen der berufsspezifischen Herangehensweisen der vorrangigsten Professionen: Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, ärztlicher Dienst verschiedener Fachgebiete, Logopädie, Sozialdienst, Hilfsmittelversorger.
Die Anforderung von Konsilen ist eine in der Klinik häufig genutzte Möglichkeit, sich von Kollegen und Kolleginnen anderer Disziplinen auf Facharztniveau in der Diagnostik und Therapie von Patienten und Patientinnen, die medizinische Probleme außerhalb der eigenen Fachrichtung haben, unterstützen zu lassen. Konsile müssen schriftlich angefordert werden. Ein Konsil beinhaltet in der Regel ein persönliches Gespräch mit dem Patienten bzw. der Patientin und zumeist auch eine symptomorientierte körperliche Untersuchung. Im Konsilbefund hält der Konsiliararzt oder die Konsiliarärztin kurz das Ergebnis seiner/ihrer Anamnese und seiner/ihrer Untersuchung fest und empfiehlt ggf. weitere Untersuchungen bzw. gibt eine Therapieempfehlung ab. Damit Konsile möglichst effizient durchgeführt werden können, ist es notwendig, dem Konsiliararzt bzw. der Konsiliarärztin eine möglichst prägnante und kurze Beschreibung des Problems zu geben. Anhand von mehreren kurzen Fallbeispielen werden die Studierenden lernen, wann Konsile sinnvoll sind und wie Fragestellungen effizient formuliert werden können.
Die Vorlesung liefert zunächst eine grundlegende Einführung in die Honorierung medizinischer Leistungen im stationären und ambulanten Bereich. Anhand von praktischen Fallbeispielen wird insbesondere ein Fokus auf die Honorierung von gesetzlich-versicherten Patienten und Patientinnen erfolgen (stationär und ambulant), die etwa 90% der deutschen Bevölkerung repräsentieren. Ein weiterer wichtiger Vorlesungsinhalt ist die Erarbeitung von Problemen und möglichen Fehlanreizen, die sich aus den Charakteristika der bestehenden Vergütungsformen ergeben. Ergänzt werden soll die Vorlesung mit der Frage und der Diskussion nach alternativen Vergütungsformen und gesundheitspolitischen Reformbemühungen, die mögliche Fehlanreize des derzeitigen Systems zu umgehen versuchen.
Der praktische Umgang mit ionisierender Strahlung gehört bei vielen Ärzten und Ärztinnen zum beruflichen Alltag. Fundierte Kenntnisse der Wirkmechanismen ionisierender Strahlung in Diagnostik und Therapie, deren Gefährdungspotentiale für Patienten und Patientinnen sowie anwendende Personen, zum Strahlenschutz und zu den entsprechenden gesetzlichen Vorgaben sind daher essentiell. Ebenfalls von zunehmender Bedeutung ist die Tauglichkeit von Implantaten und die Sicherheit der Patienten und Patientinnen im Magnetresonanztomographen.
Diese Vorlesung vermittelt entsprechendes Grundlagenwissen, stellt die Strahlenexposition verschiedener Untersuchungen und Therapien in Relation und soll den Studierenden eine objektive Betrachtung von Nutzen und Risiken ermöglichen. Besonders im Hinblick auf das praktische Jahr und den Umgang mit Röntgenstrahlung im OP werden den Studierenden die Möglichkeiten des Strahlenschutzes und der -prävention aufgezeigt und anhand konkreter Situationen verdeutlicht. Auch das Gefährdungspotential für die Patienten und Patientinnen durch ferromagnetische Implantate und medizinische Geräte in der MRT soll Erwähnung finden.
Diese Vorlesung vermittelt entsprechendes Grundlagenwissen, stellt die Strahlenexposition verschiedener Untersuchungen und Therapien in Relation und soll den Studierenden eine objektive Betrachtung von Nutzen und Risiken ermöglichen. Besonders im Hinblick auf das praktische Jahr und den Umgang mit Röntgenstrahlung im OP werden den Studierenden die Möglichkeiten des Strahlenschutzes und der -prävention aufgezeigt und anhand konkreter Situationen verdeutlicht. Auch das Gefährdungspotential für die Patienten und Patientinnen durch ferromagnetische Implantate und medizinische Geräte in der MRT soll Erwähnung finden.
Die Kommunikation zwischen den behandelnden Ärzten und Ärztinnen wird neben persönlichen Kontakten im Gespräch wesentlich durch schriftliche Dokumente i.S. von Arztbriefen gewährleistet. Arztbriefe sind insbesondere an den unterschiedlichen Schnittstellen der medizinischen Versorgung wesentlich, so an der stationär-ambulanten (vorläufiger Kurzarztbrief, endgültiger Entlassungsbrief), an den stationär-stationären (Verlegungsbrief) und auch an den ambulanten Schnittstellen (Brief vom Facharzt bzw. der Fachärztin an den Allgemeinarzt/die Allgemeinärztin). Eine Sonderstellung nimmt die Verfassung von Epikrisen ein, die im Studium und bei Staatsexamina als Prüfungsinstrument eingesetzt werden. In der Vorlesung werden Aufgabe, Aufbau, Inhalt und praktische Erstellung dieser Arztbriefe dargestellt. Anhand von konkreten Beispielen werden wichtige Aspekte herausgearbeitet, die für eine sichere und kontinuierliche Weiterbehandlung der Patienten und Patientinnen wesentlich sind. Es werden hilfreiche Tipps für die zeitsparende Erstellung von Entlassungsbriefen gegeben. Daneben werden praxisrelevante rechtliche Aspekte zur Schweigepflicht und Dokumentationspflichten besprochen.
Für eine Vielzahl von Patienten und Patientinnen bestehen in unserem Gesundheitssystem Versorgungslücken bzw. ein erschwerter Zugang zu möglichen Versorgungsstrukturen. Diese Patienten und Patientinnen werden durch die krankenhausbasierte Notfallversorgung aufgefangen. Beispiele hierfür sind pflegedürftige und demente Patienten und Patientinnen mit Unterbringungsproblemen, Patienten und Patientinnen ohne Aufenthaltserlaubnis und somit auch ohne Krankenversicherung, Patienten und Patientinnen in späten Stadien einer unheilbaren Erkrankung, Patienten und Patientinnen mit chronischen Suchterkrankungen sowie die große Gruppe von Patienten und Patientinnen mit somatoformen Störungen und Panik- und Angststörungen. Diese Patienten und Patientinnen benötigen neben der medizinischen Abklärung und Versorgung ihrer akuten Beschwerden eine weiterführende Betreuung, die sich der Probleme aus dem psychosozialen und sozialmedizinischen Bereich widmet. Zusätzlich werden die Notaufnahmen zunehmend von Patienten und Patientinnen frequentiert, die Versorgungsangebote des ambulanten Gesundheitssystems nicht wahrnehmen wollen oder können und sich als Notfälle in den Rettungsstellen präsentieren. Die Vorlesung zeigt Fallbeispiele von Patienten und Patientinnen, die sich ohne eine "klassische" Notfallindikation in der Rettungsstelle vorstellen und/oder deren Versorgungsbedarf über die rein medizinische Betreuung eines akuten Symptoms oder Symptomkomplexes hinausgeht und diskutiert Lösungsansätze für ein adäquates Betreuungsangebot.
Die Entlassung von multimorbiden Patienten und Patientinnen erfordert ebenso wie die von Patienten und Patientinnen mit psychosozialen Problemen ein gutes Management hinsichtlich der weiteren Versorgung der Patienten und Patientinnen. Mehrere Gesetze, wie z.B. das GKV-Versorgungsstrukturgesetz, wollen diese Schnittstellenproblematik verbessern. Zu einem umfassenden Entlassmanagement gehören eine rechtzeitige Information des Patienten bzw. der Patientin und seiner/ihrer Angehörigen, Bezugspersonen, gesetzlich betreuenden Personen über die anstehende Entlassung, Koordination nachstationärer Termine, rechtzeitige Information des Hausarztes bzw. der Hausärztin über die bevorstehende Entlassung, Mitgabe des Arztbriefes. Bei pflegebedürftigen Patienten und Patientinnen ist die Erstellung eines Pflegeüberleitungsbogens sowie die Beratung der Patienten und Patientinnen bzw. der Bezugspersonen hinsichtlich einer Anschlussversorgung, Bestellung von Hilfsmitteln (z.B. Pflegebett) aber auch Umgang mit Hilfsmitteln wichtig. Anhand mehrerer Falldarstellungen sollen gute und schlechte Beispiele von Entlassmanagement mit ihren Folgen für die Versorgung der Patienten und Patientinnen aus somatischer und psychosozialer Sicht aufgezeigt werden.
In dieser Vorlesung werden den Studierenden anhand einer Patientenvorstellung häufige Differentialdiagnosen des akuten Abdomens (z.B. entzündliche Erkrankungen wie Cholezystitis oder Appendizitis, Divertikulitis, vaskuläre Erkrankungen wie Mesenterialischämie, Koliken) dargestellt, eine befundorientierte Diagnostik erarbeitet und gewertet und ein Therapieplan abgeleitet.
Was wird verordnet: In dieser Vorlesung erhalten die Studierenden einen Überblick über die verordnungsfähigen Therapiemaßnahmen aus dem Bereich der Physikalischen Medizin. Anhand von Bild- und Videomaterial stellen wir die Maßnahmen systematisch entsprechend ihrer physikalischen Wirkfaktoren (mechanisch, thermisch, elektrisch) vor. Wann wird was verordnet: Es werden die befundabhängige Verordnung, Anwendungsfelder, Kombinationsmöglichkeiten sowie Kontraindikationen thematisiert. Die Studienlage zu verschiedenen Verfahren wird kritisch diskutiert.
Bestimmte Begleiterkrankungen können (oft unabhängig von der Art des geplanten operativen Eingriffs) ein spezielles anästhesiologisches perioperatives Vorgehen erforderlich machen. In diesem Seminar soll anhand von Fallvignetten der Einfluss verschiedener Komorbiditäten (insbesondere kardiovaskuläre, neuromuskuläre und pulmonale Erkrankungen) auf das anästhesiologische Vorgehen aufgezeigt werden. Hierbei werden die Besonderheiten bei der Betreuung dieser Patienten und Patientinnen im Vorfeld, während der Narkose und postoperativ erarbeitet. Insbesondere Indikationen für eine anschließende intensivmedizinische Überwachung werden beleuchtet.
In der ambulanten Gesundheitsversorgung in der Hausarztpraxis ist die kontinuierliche Versorgung von Menschen über einen langen Zeitraum bedeutsam.
Das Seminar thematisiert fallbezogen verschiedene Aspekte der Langzeitbetreuung von der Beratung gesunder Menschen im Rahmen von Präventionsleistungen bis zur Versorgung chronisch Kranker im Hausbesuch. Dabei werden auch geschlechter-, alters- und kulturspezifische Aspekte berücksichtigt.
Das Seminar thematisiert fallbezogen verschiedene Aspekte der Langzeitbetreuung von der Beratung gesunder Menschen im Rahmen von Präventionsleistungen bis zur Versorgung chronisch Kranker im Hausbesuch. Dabei werden auch geschlechter-, alters- und kulturspezifische Aspekte berücksichtigt.
In diesem patientennahen Lehrformat werden die Studierenden bei Patienten und Patientinnen in der frühen postoperativen Phase (post-anaesthesia care unit [PACU], Aufwachraum) wesentliche Aspekte der postoperativen Behandlung (postoperatives Stresssyndrom) und des erforderlichen Monitorings erfahren.
Das Spektrum der Patienten/Patientinnen, die in diesen Lehrveranstaltungen zur postoperativen anästhesiologischen Evaluation und Behandlung im Aufwachraum/PACU gesehen werden können, umfasst: Patienten/Patientinnen mit Z.n. elektiver Cholecystektomie, Laparoskopie, Hysteroskopie, transurethralen Verfahren, Materialimplantationen und -entfernungen, ophthalmologischen und HNO- Eingriffen. Im Fokus stehen dabei die häufigen postoperativen Probleme und Komplikationen (Übelkeit und Erbrechen, Atemdepression, Hypotonie, Schmerz, Nachblutung, Delir/postoperatives kognitives Defizit [POCD].
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer Ärztin oder einem Arzt betreut. Dabei erheben die Studierenden zunächst jeweils in 3er-Gruppen an je einer Patientin/einem Patienten zur postoperativen Visite selbstständig eine Anamnese und klinische Befunde unter Einbeziehung des Monitorings. Im Anschluss daran kommen die Studierenden als 6er-Gruppe mit der betreuenden Ärztin/dem betreuenden Arzt bei den beiden voruntersuchten Patienten/Patientinnen zusammen und demonstrieren die jeweils bedeutsamen Befunde am Patienten/an der Patientin und stellen diese in geeignerter Form vor. Bezogen auf die konkrete Patientengeschichte sollen dabei differenzierte anästhesiologische Empfehlungen zu weiterer Diagnostik und Therapie entwickelt werden. Die Abfolge, Zusammensetzung und Gruppengröße (z.B. 3 oder 4 Studierende pro Patient/Patientin) kann von der Ärztin/dem Arzt entsprechend den Erfordernissen seitens der Patienten/Patientinnen und Studierenden angepasst werden.
Das Spektrum der Patienten/Patientinnen, die in diesen Lehrveranstaltungen zur postoperativen anästhesiologischen Evaluation und Behandlung im Aufwachraum/PACU gesehen werden können, umfasst: Patienten/Patientinnen mit Z.n. elektiver Cholecystektomie, Laparoskopie, Hysteroskopie, transurethralen Verfahren, Materialimplantationen und -entfernungen, ophthalmologischen und HNO- Eingriffen. Im Fokus stehen dabei die häufigen postoperativen Probleme und Komplikationen (Übelkeit und Erbrechen, Atemdepression, Hypotonie, Schmerz, Nachblutung, Delir/postoperatives kognitives Defizit [POCD].
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer Ärztin oder einem Arzt betreut. Dabei erheben die Studierenden zunächst jeweils in 3er-Gruppen an je einer Patientin/einem Patienten zur postoperativen Visite selbstständig eine Anamnese und klinische Befunde unter Einbeziehung des Monitorings. Im Anschluss daran kommen die Studierenden als 6er-Gruppe mit der betreuenden Ärztin/dem betreuenden Arzt bei den beiden voruntersuchten Patienten/Patientinnen zusammen und demonstrieren die jeweils bedeutsamen Befunde am Patienten/an der Patientin und stellen diese in geeignerter Form vor. Bezogen auf die konkrete Patientengeschichte sollen dabei differenzierte anästhesiologische Empfehlungen zu weiterer Diagnostik und Therapie entwickelt werden. Die Abfolge, Zusammensetzung und Gruppengröße (z.B. 3 oder 4 Studierende pro Patient/Patientin) kann von der Ärztin/dem Arzt entsprechend den Erfordernissen seitens der Patienten/Patientinnen und Studierenden angepasst werden.