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  1. Veranstaltungen
  2. Modellstudiengang Medizin
  3. 8. Semester
  4. Modul 31: Psychiatrische Erkrankungen
  5. Modulwoche 2

Modulwoche 2

M31-VL-Patient*in mit Schizophrenie
Obwohl die Schizophrenie mit einer Prävalenz von ca. 1% nicht zu den häufigen psychischen Erkrankungen zählt, ist sie aufgrund ihrer Schwere, ihres Verlaufs und ihrer Häufigkeit in der stationären Versorgung eine der wichtigsten psychiatrischen Erkrankungen. In der Vorlesung wird das Krankheitsbild der Schizophrenie in seiner Vielfalt sowie gesundheitsökonomischen und klinischen Bedeutung vorgestellt. Dabei spielt der Verlauf mit einer uncharakteristischen Prodromalsymptomatik einerseits und die typische und charakteristische Psychopathologie im Vollbild der Erkrankung eine hervorgehobene Rolle. Das Verständnis der Erkrankung mit seiner tiefgreifenden Beeinflussung des subjektiven Erlebens wird durch die Vorstellung eines Patienten oder einer Patientin mit Schizophrenie vertieft.
M31-VL-Integrierte Versorgung psychiatrischer Erkrankungen am Beispiel der Demenz
Die Vorlesung bietet einen Überblick zu integrierten Versorgungsformen bei schweren psychischen Erkrankungen am Beispiel der Demenz. Die Veranstaltung soll die zentrale Bedeutung adäquater professionenübergreifender Versorgungskonstellationen ebenso deutlich machen wie aktuelle Versorgungsdefizite und drohende Versorgungslücken im fraktionierten psychiatrischen Versorgungssystem. Hierbei wird auch auf die Schwierigkeiten einer fachgerechten psychopharmakologischen Behandlung und auf Spezifika psychiatrischer Langzeitversorgung im Gegensatz zu somatischer Akutversorgung eingegangen.
M31-VL-Differentialdiagnose Demenz
Dementielle Erkrankungen stellen eine diagnostische, therapeutische und gesundheitsökonomische Herausforderung dar. In dieser Vorlesung werden neben der Alzheimer-Erkrankung und der vaskulären Demenz vor allem frontotemporale Lobärdegenerationen, die Lewy-Körperchen-Erkrankung und seltenere Demenzformen aus klinisch diagnostischer und therapeutischer Sicht dargestellt. Der Abgrenzung zu physiologischen Altern wird Raum gegeben.
M31-eVL-Diagnostik bei Demenzen: Neuropathologie und Bildgebung
Die verschiedenen demenziellen Erkrankungen gehen oft mit ähnlicher klinischer Symptomatik, aber unterschiedlichen strukturellen Veränderungen im Gehirn einher. Die Unterscheidung dieser Demenzen ist insbesondere im Hinblick auf gut behandelbare Erkrankungen (wie z. B. der idiopathische Normaldruckhydrozephalus) für die weitere Betreuung der Patient*innen und die Prognoseabschätzung wichtig. In dieser Vorlesung werden exemplarisch wichtige demenzielle Erkrankungen vorgestellt und über die Pathogenese Befunde der Histologie und der Bildgebung abgeleitet. Im Vergleich des mikroskopischen Präparats zu radiologischem Bildmaterial sollen Gemeinsamkeiten herausgestellt und Schwierigkeiten in der Bewertung der Befunde erklärt werden. Einen besonderen Platz werden dabei moderne bildgebende Techniken einnehmen, denen eine zunehmende Rolle in der Diagnostik zukommt.
M31-eVL-Differentialdiagnose Delir
Das Delir stellt eine wichtige Differentialdiagnose im Rahmen einer Vielzahl von Funktionsstörungen des Gehirnes dar. Es ist eine kognitive Störung und zählt zu den akuten organischen Psychosyndromen. Das Delir geht mit einer Bewusstseinsstörung einher und kann eine Vielzahl von Ursachen haben wie metabolische Störungen, Zirkulationsstörungen und Exzikkose, Infektionen, Traumata einschliesslich postoperativer Zustände, Alkohol- und Drogenabusus sowie Nebenwirkungen von Medikamenten und Intoxikationen. Die Inzidenz steigt mit dem Alter deutlich an. Insbesondere postoperative Delire, die auch postoperative kognitive Dysfunktion genannt werden, haben einen zunehmenden Stellenwert in der (intensiv-)medizinischen Versorgung.
M31-eVL-Neuropsychologische Testung
Die Vorlesung dient der Vermittlung von Kenntnissen zum Einsatz standardisierter neuropsychologischer Testverfahren in der klinischen Diagnostik kognitiver Beeinträchtigungen bei neurologischen und psychiatrischen Patient*innen. Die Studierenden sollen dabei einen Überblick über die wichtigsten kognitiven Domänen (Sprache, Aufmerksamkeit, Exekutivfunktionen, Gedächtnis, räumliche Funktionen, Intelligenz) erhalten sowie deren Einschätzung mittels standardisierter neuropsychologischer Testverfahren kennenlernen. Exemplarisch werden die Studierenden Ausschnitte aus neuropsychologischen Tests selbst durchführen.
M31-eVL-Kognition - mentale Repräsentation und Informationsverarbeitung
Im ersten Teil dieser Veranstaltung soll die Frage danach, was Kognition eigentlich ist, am Beispiel der Wahrnehmung anschaulich dargestellt und praktisch erfahren werden. Bei der Wahrnehmung handelt es sich um eine aktive und komplexe Informationsverarbeitung, bei der Reize aufgenommen, verarbeitet und mental repräsentiert werden. Ist diese Verarbeitung fehlerhaft oder unvollständig, spricht man von Wahrnehmungsstörungen, die in dieser Veranstaltung stellvertretend für Kognitionsstörungen insgesamt behandelt werden. Im zweiten Teil werden beispielhaft einige Wahrnehmungsstörungen und deren Diagnostik thematisiert.
M31-eVL-Autismusspektrumstörung
Die Vorlesung vermittelt Epidemiologie, Formen, Symptomatik, Ätiologie, Diagnostik, Differentialdiagnostik und Behandlungsmöglichkeiten für Autismusspektrumstörungen. Die Störung beginnt im Kleinkindesalter und die Symptome persistieren im Erwachsenenalter. Während besonders Patient*innen mit starker Symptomausprägung oder Intelligenzminderung häufig bereits im Kindesalter auffallen und dem Facharzt oder der Fachärztin vorgestellt werden, kann in vielen anderen Fällen die Diagnose erst im Erwachsenenalter gestellt werden. Da Früherkennung und fachspezifische Behandlung für die Prognose von entscheidender Bedeutung sind werden in dieser Vorlesung besonders die diagnostischen Fertigkeiten geschult. Mit Hilfe von Patient*innenvideos werden einzelne Fälle vorgestellt und diagnostisch und differentialdiagnostisch diskutiert.
M31-S-Biologische Grundlagen und alternative Hypothesen der Schizophrenie
In dieser Lehrveranstaltung wird exemplarisch anhand der psychiatrischen Modellerkrankung Schizophrenie der Bezug zwischen biologischen Erklärungsmodellen und klinischer Beobachtung bzw. therapeutischer Praxis aufgezeigt. Im Fokus stehen hierbei Kernsymptome der schizophrenen Psychosen wie Arbeitsgedächtnisstörungen oder die Wahnstimmung, die jeweils bestimmten zentralnervösen Netzwerken zugeordnet werden können. Beispielsweise können Arbeitsgedächtnisstörungen dem frontalen Kortex und seiner glutamatergen und GABA-ergen Neurotransmission zugeordnet werden oder die Entstehung von Wahnsymptomen einer dopaminergen Überfunktion im Bereich des ventralen Striatums und seiner Interaktion mit dem frontalen Kortex. Es soll erläutert werden, in welcher Form hier die experimentellen Befunde und insbesondere neurophysiologische Erkenntnisse zur Informationsverarbeitung in den wesentlichen zentralnervösen Netzwerken an der Symptomentstehung beteiligt sein können und welche therapeutischen Ansatzmöglichkeiten sich daraus ergeben. An einzelnen Beispielen soll weiterhin diskutiert werden, wie sich genetische Variationen, die das Risiko erhöhen, an einer schizophrenen Psychose zu erkranken, auf die genannten neuronalen Netzwerke auswirken können und so zur Symptomentstehung beitragen.
M31-UaK Patientendemonstration-Patient*in mit kognitiver Störung
Das Spektrum der Erkrankungen, das in dieser Lehrveranstaltung gesehen werden kann, umfasst:
Schizophrenie, dementielle Erkrankungen, Zustand nach Delir, Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS), Autismus. Im Fokus stehen dabei der unkomplizierte Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie. In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und explorieren unter Anleitung eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Anamnese sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen.
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